Die Frühjahrsbelebung lässt die Zahl der Arbeitslosen weiter sinken

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Der positive Trend hält an: Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge hat sich von März auf April dieses Jahres um 121 Personen auf 1187 Erwerbslose verringert. Diese und viele weitere Zahlen gab die...

Der positive Trend hält an: Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge hat sich von März auf April dieses Jahres um 121 Personen auf 1187 Erwerbslose verringert. Diese und viele weitere Zahlen gab die Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht für den zu Ende gehenden April an.
"Der Arbeitsmarkt bleibt auf Erfolgskurs", erklärt die Agentur. Der Aufschwung, der sich am Arbeitsmarkt in der Region Main-Rhön bereits im ersten Quartal abzeichnete, setze sich fort, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht.
"Die Frühjahrsbelebung ist eine der Ursachen für die rückläufige Entwicklung der Arbeitslosenzahlen. Es wurde eine große Anzahl an sogenannten Wiedereinstellern aus den Branchen Bau, Gartenbau, Landwirtschaft sowie Gastronomie nach den Osterfeiertagen von den Arbeitgebern zurückgeholt. So sank die Arbeitslosenquote erfreulicherweise auf den niedrigsten April-Wert seit 1997", stellte Thomas Stelzer, der Leiter der Schweinfurter Agentur für Arbeit, fest.


Viel Bewegung

Die Agentur in Schweinfurt ist für die gesamte Region zuständig; das sind die Kreise Haßberge, Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen, Schweinfurt und die Stadt Schweinfurt. Für den Kreis Haßberge unterhält die Agentur eine Geschäftsstelle in Haßfurt.
Gerade bei einem guten Arbeitsmarkt gibt es laut Arbeitsagentur Monat für Monat viel Bewegung. Dies spiegelt sich im Zugang aus Beschäftigung und im besonderen Maße bei den Arbeitsaufnahmen wieder.
Der Bestand an offenen Stellen in der ganzen Region erreichte mit 5222 eine Steigerung von 22,5 Prozent gegenüber dem April im Vorjahr. Die Arbeitgeber meldeten 5006 Stellen als sofort zu besetzen. "Arbeitgeber suchen in fast allen Branchen mehr Arbeitskräfte als noch vor einem Jahr. Sie benötigen allerdings immer mehr Zeit, um diese Stellen adäquat besetzen zu können. Dieser Herausforderung gilt es unter Anstrengung aller Partner am Arbeitsmarkt gemeinsam zu begegnen", betont Thomas Stelzer. Der Ausbildungsmarkt entwickelt sich weiter zum Bewerbermarkt. Es gibt mehr gemeldete Lehrstellen als Bewerber. ks