Die CSU sieht sich in Großheirath gut aufgestellt

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Zufrieden blickt der Vorsitzende des CSU Ortsverbandes Großheirath, Bürgermeister Udo Siegel, bei der Hauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Auch ...

Zufrieden blickt der Vorsitzende des CSU Ortsverbandes Großheirath, Bürgermeister Udo Siegel, bei der Hauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Auch in die Zukunft blickt der Vorsitzende sehr positiv.
Er bedauerte, dass man einen leichten Mitgliederrückgang hinnehmen musste, so dass der Ortsverband zur Zeit 57 Mitglieder in seinen Reihen hat. Der Altersdurchschnitt beträgt rund 55 Jahre. In der Jungen Union, die sich mit Itzgrund und Niederfüllbach fusioniert habe, sind sieben Mitglieder aus Großheirath aktiv. Udo Siegel rief die Mitglieder zur aktiven Mitgliederwerbung auf. Man will sich weiterhin der Aktionen des Kreisverbandes zur Mitgliederwerbung anschließen. "Wir machen eine gute Politik, sowohl in der Kommune, im Land und im Bund", ist Siegel überzeugt.
Mit vier Kreisräten aus CSU und Bürgerblock sei die Gemeinde im Kreistag sehr gut imLandkreisparlament vertreten, stellte Siegel fest. Weiterhin kommen acht Gemeinderäte aus den eigenen Reihen. Man habe diese Mehrheit bisher nicht ausspielen müssen, sagte Siegel und stellte eine konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen heraus.
Im Februar nächsten Jahres feiert der CSU-Ortsverband seinen 40 Geburtstag. Deshalb soll zu einem politischen Frühschoppen mit hochkarätiger Politikerbesetzung eingeladen werden.
Weiterhin berichtete Siegel aus dem Rathaus. Auch im Jahr 2016 konnte man einen Haushalt ohne Verschuldung verabschieden. Das Haushaltvolumen beträgt 10,25 Millionen Euro. Er ging auf die Bauarbeiten der vergangenen Jahre ein, darunter der Kindergarten mit zwei Krippengruppen für insgesamt 25 Kinder und 75 Kindergartenkindern und die Sanierung der Siegfried Möslein Schule, wo vor kurzem Räume für die Mittagsbetreuung in Betrieb genommen wurden.
Beim kommunalen Investitionsprogramm sei die Gemeinde berücksichtigt worden, hierfür habe man die Schulturnhalle angemeldet und man erhält 235 000 Euro für die energetische Sanierung. Weiterhin ging er auf das Gewerbegebiet ein, wo im vergangenen Jahr der Spatenstich für die Max-Carl Straße erfolgte. Weitere Firmen werden sich Gewerbegebiet ansiedeln, unter anderem eine Tankstelle, die mit Chipkarte betrieben werden kann. Siegel informierte über den Straßenbau in der Gemeinde. Außerdem ist die Erschließung von weiterem Bauland in der Brunnleite, sowie in Rossach und im Melm geplant. Die Dorferneuerung in Rossach soll dieses Jahr noch begonnen werden.
Auf die Arbeit im Kreisverband ging der Kreisvorsitzende Martin Mittag ein. Dabei waren die Stromtrassen durch Landkreis ein Thema. "Wir müssen dafür kämpfen, das wir keine weitere Stromtrassen im Landkreis bekommen", betonte Mittag. Der Landkreis, sei durch ICE, Zubringer und Autobahn schon genug belastet. Die Wahlergebnisse in den Nachbarbundesländern sind für den Kreisvorsitzenden besorgniserregend. Deshalb rief er zum geschlossenen Auftreten auf und ein offenes Ohr für die Bürger zu zeigen. Im Landkreis stellt die CSU sechs Bürgermeister. Ziel sei Bürgermeisterpositionen im Landkreis auszubauen und starke Fraktionen in den Städten und Gemeinden zu stellen.
"In Großheirath wird eine hervorragende Arbeit geleistet" stellte Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach fest. Er kündigte an, erneut für den Bundestag zu kandidieren, um sich weiter in Berlin für die Region einsetzen zu können. mst