Derzeit keine besonderen Wünsche hat die Einwohnerschaft von Burkheim. Dies wurde anlässlich des Bürgergespräches für diesen Gemeindeteil von Altenkunstadt ...
Derzeit keine besonderen Wünsche hat die Einwohnerschaft von Burkheim. Dies wurde anlässlich des Bürgergespräches für diesen Gemeindeteil von Altenkunstadt deutlich. Hierbei zeigten sich die Bürger vor allem sehr interessiert an der modernen Datentechnik.
Im Gasthof Fiedler eröffnete Bürgermeister Robert Hümmer (CSU), fast zur gleichen Zeit wie vor einem Jahr, das Bürgergespräch und hieß alle Einwohner, Vereinsvertreter und Gemeinderäte willkommen. Er gab zunächst einen allgemeinen Bericht zur Gemeinde Altenkunstadt und zeigte dabei wichtige Themenbereiche wie die Finanzen, die bevorstehende Grundschulsanierung, die baulichen Tätigkeiten, die Bevölkerungsentwicklung und einige markante statistische Zahlen auf.
Neues Gewerbebiet soll entstehen
Wichtig nannte er es, dass neben der Erschließung von Baugebieten für den privaten Wohnungsbau auch an die Wirtschaftsförderung gedacht werden müsse. Hier sei vorgesehen, entlang der Staatsstraße nach Weismain ein neues Gewerbebiet entstehen zu lassen, denn im Gemeinderat seien sich alle einig, dass Unternehmen häufig schnell entscheiden. Deshalb sollten auch entsprechende Gewerbeflächen vorgehalten werden.
Zur Aufwertung des Kordigastes bemerkte der Bürgermeister, dass die Ausschreibung der Spielgeräte für den Kinderspielplatz, der dort einmal entstehen soll, laufe. Der Feuerwehrjugend von Burkheim gratulierte Hümmer zu ihrem guten Abschneiden beim Kreisjugend-leistungsmarsch, womit sich der Feuerwehrnachwuchs, ebenso wie der von Altenkunstadt, die Teilnahme am Bezirksjugendleistungsmarsch gesichert habe.
Ortsdurchfahrt wird gesperrt
Für das nächste Jahr kündigte Bürgermeister Hümmer Arbeiten am Versorgungsnetz in Burkheim an. Dies werde dazu führen, dass voraussichtlich in der zweiten Woche der Osterferien wegen des Austausches von Wasserschiebern die Ortsdurchfahrt für den gesamten Verkehr gesperrt werden muss.
Wenn diese Arbeiten beginnen, sollten auch gleich verschiedene Setzungen in der Ortsdurchfahrtsstraße mit ausgeglichen werden, regte Hans-Jürgen Köstner an. Dies sagte der Bürgermeister zu.
Bei der anschließenden Diskussion nutzte Gemeinderätin Walburga Kraus (CSU) die Gelegenheit und bedankte sich bei allen, die zur Sanierung des Dorfkreuzes beigetragen haben.
Seitens des Obst- und Gartenbauvereins von Burkheim wurde darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr noch zwei Obstkeltertermine bevorstehen, und zwar am 5. und am 25. Oktober, jeweils von 8 Uhr bis 16 Uhr. Anmeldungen und nähere Informationen sind bei Anja Nüsslein vom Gartenbauverein, Telefonnummer 09572/603030, erhältlich.
Über den Breitbandausbau informierten die Verwaltung und Bernhard Dietz. Bürgermeister Robert Hümmer gab dazu noch den Hinweis, dass am 14. November, ab 19 Uhr, im Gasthof Fiedler eine Informationsveranstaltung der Deutschen Telekom zum Thema "Glasfaser bis ins Haus" stattfinden wird.
Uwe Zöcklein regte an, dass auch im Bereich von Burkheim für Hundebesitzer entsprechende Stationen angebracht werden sollten, wo jeweils die Hinterlassenschaften der Vierbeiner beseitigt werden können. Hierzu ergänzte der Bürgermeister, dass vom Gemeinderat zehn derartige Stationen, die die entsprechenden "Tütchen" enthalten, schon bestellt seien.
Karl-Heinz Rost verwies darauf, dass im Zuge des Staatsstraßenausbaus auch die Abfahrt in die Leitenfuhr erheblich aufgeteert worden sei und vielleicht ein etwas schonenderer Übergang oder eine entsprechende Angleichung sinnvoll wäre.
Gemeinderätin Walburga Kraus erinnerte daran, dass noch immer ein zugesagtes Spielgerät für den Kinderspielplatz in Burkheim fehle. Wie der Bürgermeister erwiderte, sei dieses Gerät schon im Bauhof gelagert, es werde allerdings jetzt, "vor dem Winter", nicht mehr eingebaut.
Neues Tragkraftspritzenfahrzeug
Die Nachfragen bei der Feuerwehr von Burkheim ergaben, dass im Oktober das neue Tragkraftspritzenfahrzeug, das erste für eine Ortswehr im Gemeindebereich von Altenkunstadt, eintreffen wird und in Dienst gestellt werden kann.
Danach waren alle Anliegen der Einwohnerschaft abgehandelt.