Eltmann — Eine große Feier gab es gestern im Seniorenhaus St. Stephanus in Eltmann, denn Magdalena Zeißner, die älteste Einwohnerin Eltmanns, beging ihren 101. Geburtstag im Kreise...
Eltmann — Eine große Feier gab es gestern im Seniorenhaus St. Stephanus in Eltmann, denn Magdalena Zeißner, die älteste Einwohnerin Eltmanns, beging ihren 101. Geburtstag im Kreise einer großen Familie und mit vielen Gratulanten. Sie alle, voran stellvertretender Landrat Oskar Ebert und Zweiter Bürgermeister Hans-Georg Häfner, waren überrascht, in welcher geistigen Frische "Lena" Zeißner diesen hohen Geburtstag erlebte. Bayerns Ministerpräsident sandte die Medaille Patrona Bavariae in Gold.
Maria Magdalena Füßer wurde in Wipfeld geboren, wo sie nur als "Lena" bekannt ist. Sie verbringt schon den zweiten Lebensabschnitt in Eltmann. Ihr Mann Josef Zeißner, mit dem sie drei Töchter großzog, wurde nämlich 1961 zum Betriebsleiter der Staustufe in Limbach ernannt und das bedeutete für die junge Familie, nach Limbach umzuziehen.
Zum Dienstvertrag gehörte die Verpflichtung, in die Dienstwohnung an der Staustufe einzuziehen.
Die drei Töchter wuchsen also in Limbach auf und fanden dort und im direkten Umkreis ihre Ehemänner. Sie leben heute in Limbach, Eltmann und Sand. Sieben Enkel, zwölf Urenkel und ein Ur-Ur-Enkel vergrößerten im Laufe der Jahre die Familie von Magdalena Zeißner - demnächst kommt ein weiteres Ur-Ur-Enkelkind dazu.
Als Josef Zeißner in den Ruhestand ging, zogen er und seine Frau wieder nach Wipfeld in ihr Eigenheim, wo sie sich auch nach dem Tod ihres Mannes bis zu ihrem 98. Lebensjahr selbstständig versorgte - unterstützt von den Töchtern. Im November 2012 siedelte sie wieder nach Eltmann über und bezog ihr Zimmer in St. Stephanus.
Sie genießt die Nähe zu Kindern, Enkeln und Urenkeln, die sie regelmäßig besuchen.
Nach wie vor ist Lena Zeißner sehr interessiert am Weltgeschehen, vor allem Nachrichten und Sportsendungen schaltet sie ein. In Limbach war sie für ihre lautstarke Unterstützung am Fußballplatz bekannt und ihre Leidenschaft für den Fußball hat sie sich bis heute bewahrt. "Quizsendungen sind ihr großes Hobby und im Sudoku macht sie den Jungen noch was vor", erzählt Schwiegersohn Emil Firmbach bewundernd. Das Gedächtnis der Jubilarin funktioniert.
sw