Derby gibt für beide die Richtung vor

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In einem Bezirksliga-Derby stehen sich heute der FC Mitwitz mit Stefan Böhmer (links) und der TSV Weißenbrunn mit Simon Thümlein gegenüber. Im Hinspiel gab es keinen Sieger. Foto: Archiv/Heinrich Weiß
In einem Bezirksliga-Derby stehen sich heute der FC Mitwitz mit Stefan Böhmer (links) und der TSV Weißenbrunn mit Simon Thümlein gegenüber. Im Hinspiel gab es keinen Sieger. Foto: Archiv/Heinrich Weiß
MatthiasWich
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HeinrichFöhrweiser
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Der FC Mitwitz erwartet heute um 14 Uhr zum Wiederauftakt den TSV Weißenbrunn.

Mit einer richtungsweisenden Partie wird am heutigen Samstag die Saison für die beiden Kronacher Bezirksligisten fortgesetzt. Um 14 Uhr erwartet der FC Mitwitz den TSV Weißenbrunn. Trotz des trockenen Wetters ist der Boden in Mitwitz noch ziemlich tief, doch geht FC-Trainer Heinrich Föhrweiser fest davon aus, dass gespielt wird.
Da am vergangenen Wochenende nur eine Partie in der Bezirksliga durchgeführt werden konnte, hat sich in der Tabelle nicht viel getan. Allerdings hat die SpVgg Stegaurach in Schammelsdorf mit 4:1 gewonnen, so dass sich für die Mitwitzer der Vorsprung vor dem besten Relegationsplatz um einen auf sechs Punkte reduziert hat. Und obwohl sie auf Platz 6 überwintert haben, sollten sie ein waches Auge auf die Lage im Tabellenkeller haben, denn besagte sechs Punkte sind alles andere als ein Ruhekissen.
Das weiß auch der Mitwitzer Trainer. Föhrweiser: "Wir müssen von Anfang an hellwach sein, denn es könnte ganz schnell gehen, dass wir nochmals in Schwierigkeiten geraten." Er ist aber fest davon überzeugt, dass der Kader stark genug ist, um den Klassenerhalt frühzeitig klar zu machen.
Verzichten muss er zum Auftakt noch auf den gesperrten Marc Hofmann. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Johannes Müller und von Dominic Fischer. Ansonsten hat er alle Spieler an Bord. Mit den Leistungen in der Vorbereitung war er zufrieden, nicht jedoch mit der Chancenverwertung. "Beim Toreschießen tun wir uns weiterhin schwer", sagt Heinrich Föhrweiser.
Das gilt erst recht für den Gast aus Weißenbrunn, der bislang nur 14 Treffer erzielt hat, einen davon beim 1:1 in der Vorrunde. Da wähnten sich die Mitwitzer lange auf der Siegesstraße, versäumten es jedoch, ihre 1:0-Führung auszubauen und mussten nach dem Ausgleich durch Matthias Wich froh sein, dass sie am Ende überhaupt einen Punkt mitnehmen konnten.


Stabilität in der Viererkette

Ein Zähler muss für die "Bierbrauer" heute das Mindestziel sein. Das weiß auch der Spielertrainer des TSV. "Wenn wir drin bleiben wollen, müssen wir punkten", sagt er und rechnet mit einem interessanten und auch engen Spiel, zumal "im Moment niemand weiß, wo er steht". Nach der gelungenen Vorbereitung ohne Niederlage ist er auch guter Dinge, zumal der schmerzlich vermisste Routinier Timo Wagner endlich wieder dabei sein kann. Nachdem die Viererkette komplett ist, erhofft sich Matthias Wich mehr Stabilität in der Abwehr.
Allerdings muss er personell bis auf weiteres Abstriche machen. Niklas Weise fällt krankheitsbedingt auf ungewisse Zeit aus, so dass ihm wieder nur ein Torhüter zur Verfügung steht. Auch Florian Maurer, Christian Stumpf und "Rückkehrer" Pascal Theuermeister werden heute fehlen.
FC Mitwitz: Winterstein/B. Ari - Totzauer, L. Wrzyciel, C. Müller, Engel, L. Föhrweiser, Dötschel, St. Müller, Riedel, Böhmer, Langguth, J. Wrzyciel, Angermüller, Fröba, J. Müller (?), Fischer (?).
TSV Weißenbrunn: Zänker - C. Wagner, T. Wagner, Schneider, Krauss, Bachhuber, Thümlein, Mayr, Limmer, Bauer, Wich, Räther, Schütz, Sünkel. han