Der Landkreis Haßberge plant ein "Kunststoff-Kompetenzzentrum"

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Der noch amtierende IHK-Präsident Otto Kirchner (links), Unternehmer aus Königsberg, und Wilhelm Schneider, Landrat des Landkreises Haßberge, informierten bei der IHK-Vollversammlung über die wirtschaftliche Lage in Mainfranken und im Landkreis Haßberge. Foto: IHK
Der noch amtierende IHK-Präsident Otto Kirchner (links), Unternehmer aus Königsberg, und Wilhelm Schneider, Landrat des Landkreises Haßberge, informierten bei der IHK-Vollversammlung über die wirtschaftliche Lage in Mainfranken und im Landkreis Haßberge.  Foto: IHK

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt tagte in der Stadthalle in Haßfurt. Im Mittelpunkt der Sitzung des Parlaments der mainfränkischen Wirtschaft stand neben...

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt tagte in der Stadthalle in Haßfurt. Im Mittelpunkt der Sitzung des Parlaments der mainfränkischen Wirtschaft stand neben der Verabschiedung von Positionspapieren zum mainfränkischen Tourismus und der EU-Struktur- und Regionalpolitik die Verabschiedung des Wirtschaftsplans für 2019, wie die IHK mitteilte. Die IHK-Beiträge bleiben im kommenden Jahr stabil, müssen aber nach Ankündigung von IHK-Präsident Otto Kirchner (Königsberg) ab 2020 voraussichtlich angepasst werden.

In einem Gastvortrag erläuterte Haßberge-Landrat Wilhelm Schneider (CSU) die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises Haßberge. Der Landkreis will sich in Zukunft als anerkannte Bildungsregion profilieren. Da der Kunststoffsektor für die Haßberge ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, will der Landkreis in Kooperation mit wichtigen Partnern wie IHK, Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und Süddeutschem Kunststoffzentrum (kurz SKZ) diesen Wirtschaftszweig weiter stärken. So plant der Landkreis etwa den Aufbau eines "Kunststoff-Kompetenzzentrums", um insbesondere im Bereich der Wellrohrproduktion die Bildungs- und Weiterbildungskompetenz zu stärken, erfuhr die Vollversammlung.

Es war die letzte Sitzung der aktuellen Vollversammlung der Amtszeit 2015 bis 2018. Im Herbst dieses Jahres haben die 77 000 IHK-zugehörigen Unternehmen die Vollversammlung für die Amtszeit 2019 bis 2022 neu gewählt. Die konstituierende Sitzung der neuen Vollversammlung findet am Donnerstag, 24. Januar, in Würzburg statt. Bei der Sitzung wählen die Mitglieder dann ein neues Präsidium sowie einen neuen Präsidenten. IHK-Hauptgeschäftsführer Professor Ralf Jahn verabschiedete letzte Woche daher neben einigen Präsidialmitgliedern auch den amtierenden Präsidenten Otto Kirchner. red