Der Kleintierzuchtverein Grub am Forst feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag, wie Vorsitzender Dieter Büttner bei der Hauptversammlung bekanntgab. In seinem Jahresbericht sprach Büttner von ein...
Der Kleintierzuchtverein Grub am Forst feiert in diesem Jahr seinen 125. Geburtstag, wie Vorsitzender Dieter Büttner bei der Hauptversammlung bekanntgab.
In seinem Jahresbericht sprach Büttner von einem problemlosen Jahr, denn es habe keine Vogelgrippe oder Schausperren gegeben. Er berichtete von einer Abmeldung. Erfreut war das Vereinsoberhaupt darüber, dass ein Mitglied von der Jugend zu den Senioren gewechselt ist. Der Verein bestehe aus 45 zahlenden Mitgliedern, einem Ehrenvorsitzenden, drei Ehrenmitgliedern und einem Jugendzüchter.
Im vergangenen Jahr seien bei neun Monatsversammlungen, beim Züchterstammtisch und bei der Jungtierbesprechung wichtige Erfahrungen rund um die Zucht ausgetauscht worden. Auch die Gruppenversammlung sowie die Versammlungen der Kreisverbände für Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter seien besucht worden. Ferner hätten die "Grüber" Züchter an der Bezirksversammlung und der Zuchtbuchschulung teilgenommen. Außerdem sei man beim Landes- und Kreisjugendzeltlager der Jungzüchter sowie bei verschiedene Schauen in der Umgebung vertreten gewesen. Der Verein habe wieder ein Fischessen und ein Sommerfest veranstaltet. Außerdem hätten die Mitglieder beim Gruber Markttag im Juli die Bewirtung übernommen.
Bereits im Dezember wurde der 125. Geburtstag mit einer Gruppenschau, die als Jubiläumsschau "125 Jahre" ausgetragen wurde, angekündigt. Dabei wurden 214 Tiere aus dem Bereich Rassegeflügel und Rassekaninchen sowie Tauben gezeigt.
Jubiläumsabend geplant
Der Vorsitzende bedauerte, dass man nur noch einen Jugendlichen in den Reihen habe. Er rief die Versammlung dazu auf, Jugendliche, aber auch Erwachsene, die dem Verein nicht angehören , für die Kleintierzucht und als Mitglieder zu gewinnen. In seiner Vorausschau verwies er auf den Jubiläumsabend am 16. Mai. Trotz des Coronavirus plane man zunächst für den Jubiläumsabend weiter, wie Büttner betonte. Auch ein Tagesausflug im Juni sei in Planung. Im August wollen die Kleintierzüchter wieder die Bewirtung am Markttag übernehmen. Des Weiteren soll auch wieder ein Züchterstammtisch auf dem Jahresplan stehen.
Neben dem Vorsitzenden waren auch die beiden Zuchtwarte Hans Oppel und Anton Zimmer mit dem Verlauf der Schauen sehr zufrieden. Denn die Züchter aus Grub konnten im vergangenen Jahr große Erfolge vorweisen. Der Zuchtwart für Kaninchen, Hans Oppel, berichtete von 71 tätowierten Kaninchen, darunter waren neun Kaninchen vom einzigen Jungzüchter im Verein. Frank Pregler zeigte bei einer Schau der deutschen Alaska- und Havannazüchter die zweitbeste Zuchtgruppe der Rasse Alaska bundesweit. Auch bei der Kreisschau sowie der Bezirks- und Landesclubschau stand Frank Pregler, der auch Vereinsmeister wurde, ganz oben auf dem Siegertreppchen. Der Jungzüchter Karsten Hübner wurde Jugendkreismeister und Bezirksjugendmeister mit seinem Alaska-Kaninchen.
Mit der Geflügelzucht stehe es im Verein nicht zum Besten, wie Zuchtwart Anton Zimmer betonte. Im vergangenen Jahr hätten sich nur vier Züchter an den Ausstellungen beteiligt. Erfreut war Zimmer darüber, dass die Preisrichter gleich zweimal die Bestnote "vorzüglich" für die Thüringer Barthühner von Michael Herr und für die Deutschen Zwerg-Langschan von Hans Oppel vergaben. Vereinsmeister wurde Anton Zimmer. Er bedauerte, dass der erfahrene Geflügelzüchter Jochen Schütze zum Jahresende seine Zucht aufgibt.