Ein kräftiges Fundament mit Metallständer soll dem Maibaum Standfestigkeit geben - und ein altes Brauchtum wiederbeleben. Am 1. Mai wird der erste Baum aufgestellt.
Karl-Heinz Hofmann
Die Vereinsgemeinschaft
Knellendorf legte am Samstag den Grundstein für die Wiederbelebung einer alten Tradition. "In vielen Ortschaften unserer Stadt wird teils seit vielen Jahrzehnten zum 1. Maifeiertag ein Maibaum aufgestellt. Nachdem dieser Wunsch seit einiger Zeit auch in Knellendorf unter Vereinen laut wurde, haben die Vorstände der Vereine (insbesondere Freiwillige Feuerwehr, Sportverein, JU und Bulldog-Freunde) vor zwei Jahren beschlossen, die Maibaumtradition in Knellendorf aufzugreifen", erklärte Dritter Bürgermeister Markus Wich (CSU).
Standsicherheit
Ein kräftiges Fundament mit einem Metallständer soll dem künftigen Maibaum die nötige Standsicherheit geben, um auch böigem Wind standhalten zu können.
Zeichen für Gemeinschaft
Mit der Einführung der Maibaumtradition wollen die Vereine ein Zeichen setzen für die Gemeinschaft und das gute, gelebte Miteinander der Knellendorfer Bevölkerung und der örtlichen Vereine. Für das tragfähige und statisch ausgewogene Fundament danken die Vereine besonders der Stadt Kronach für finanzielle Unterstützung, der Freiwilligen Feuerwehr, welche die Federführung übernommen hat, der Firma Hümmer und den fleißigen Helfern für die Errichtung des Fundaments und des Metallständers. Die Krone des Baums, der aus dem Wald des Dritten Bürgermeisters stammt, wurde von einer Landfrauengruppe geschmückt.
Der Maibaum wird am Montag, 30. April, ab 17.30 Uhr am Bürgerhaus aufgestellt.