JOsef Hofbauer Mit einem Faltblatt zu den sozialen Einrichtungen und dem Angebot dieser Institutionen will die Stadt Ebermannstadt ihr Profil als familienfreundliche Stadt weiter schärfen. Der zweimal...
JOsef Hofbauer Mit einem Faltblatt zu den sozialen Einrichtungen und dem Angebot dieser Institutionen will die Stadt Ebermannstadt ihr Profil als familienfreundliche Stadt weiter schärfen. Der zweimal pro Jahr erscheinende Flyer trägt den Namen "Eddie". Pate stand dabei ein Eber, das Wahrzeichen der Stadt.
Im Mittelpunkt steht der Familienstützpunkt, den es seit Juli 2017 gibt. Träger ist das Mütterzentrum Ebermannstadt e.V., das von einer ehrenamtlichen Vorstandschaft geführt wird. Das Angebot des Familienstützpunktes ist überschrieben mit den Begriffen "Bildung, Begegnung und Beratung".
"Die Kurse und die offenen Treffs werden sehr gut angenommen", berichtet die Leiterin Barbara Großmann. Das Beratungsangebot dagegen sei noch nicht im gewünschten Maße etabliert. Hier gebe es derzeit vor allem sogenannte "Tür- und Angelgespräche" bei Treffs und Veranstaltungen. Das soll sich aber bessern, wenn am 19. Mai die neuen Räume im Kultur- und Familienzentrum eingeweiht werden. "Darauf setzen wir große Hoffnungen", betont Barbara Großmann, die besonders auf die Vernetzung der bestehenden Angebote verweist. Die Kontaktpflege zu anderen Einrichtungen und Organisationen, insbesondere zu den Vereinen sei von enormer Bedeutung, informiert die Leiterin des Familienzentrums.
Medium der Vernetzung
"Eddie", der Anfang dieses Jahres zum dritten Mal erschienen ist, sei ein Medium der Vernetzung. Das Faltblatt mit dem freundlichen Eber als Identifikationsfigur enthalte gebündelte, handliche Information für Familien. Zu dem Flyer, der über das Mitteilungsblatt an alle Haushalte verteilt wird, gebe es bereits jetzt viel positives Feedback, so Großmann, die in dem Faltblatt alle Kurse und regelmäßigen Angebote des ersten Halbjahres übersichtlich zusammengestellt hat.
Hier reicht das Angebot von Gruppenstunden und Gesprächskreisen bis zum Kinderturnen, dem Schwimmtraining und einem Angebot der Pfadfinder. Bei den einmalig angebotenen Kursen reicht die Bandbreite von der Sinneswerkstatt für Babys über den Musikgarten für Kinder bis zu psychomotorischen Bewegungsgruppen, Mutter-Tochter und Vater-Sohn Tagen oder Kreativwochenenden für Erwachsene und Kinder.
Besonders freut sich Barbara Großmann, dass es gelungen ist, das Begrüßungsangebot für Neugeborene auszuweiten. Zu dem Paket, das die Stadt seit drei Jahren übergibt, und das neben einem bestickten Schnuffel-Tuch und einem Rauchmelder diverses Informationsmaterial enthält, gibt es nun auch einen Kinderteller des Familienstützpunktes dazu. Möglich gemacht hat dies eine Spende des Ebermannstadter Kerwaglubbs. Wenn möglich, soll diese Spende persönlich übergeben werden, schließlich geht es ja darum, Kontakte zu knüpfen.