Im Landkreis Forchheim beträgt die Arbeitslosenquote wieder nur 2,7 Prozent. Langsam wirkt sich die gute Konjunktur sogar auf die Langzeit-Arbeitslosen aus.
Im Geschäftsstellenbereich Forchheim der Agentur für Arbeit Bamberg nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um vier auf 1794 ab. Gegenüber Juni 2015 gibt es einen leichten Anstieg um 3,0 Prozent/53 Menschen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 2,7 Pro-zent und liegt auf Vorjahresniveau.
Das ist Vollbeschäftigung. Per Definition spricht man von Vollbeschäftigung ab einer Quote von unter 3,0 Prozent.
In diesem Monat meldeten Betriebe dem Arbeitgeberservice 228 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote, 48 mehr als im letzten Jahr. Im Bestand haben die Vermittlungsprofis 729 Vakanzen. Vor zwölf Monaten waren es 71 weniger.
In den vergangenen vier Wochen hat die Arbeitslosigkeit im gesamten Agenturbereich Bamberg/Coburg um weitere 122 Frauen und Männer abgenommen. 10 996 Menschen sind im Agenturbezirk Bamberg-Coburg arbeitslos gemeldet. Das sind 1,1 Prozent weniger als noch im Mai.
Gegenüber dem Juni vor einem Jahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 712 Personen reduziert.
Im abgelaufenen Monat meldeten sich 1275 Frauen und Männer aus Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das sind lediglich 21 mehr als im Mai und 28 mehr als im Juni 2015. Demgegenüber fanden 1184 Frauen und Männer in den letzten vier Wochen eine neue Beschäftigung, 180 weniger als im Vorjahr.
Die Arbeitslosenquote sank von Mai auf Juni im Agenturbezirk um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent. Im Juni 2015 lag sie bei 3,4 Prozent.
Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, sieht die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung so: "Die Wahrscheinlichkeit, aus konjunkturellen Gründen entlassen zu werden, ist weiterhin gering. Zeitgleich werden zunehmend gut qualifizierte Fachkräfte ge-sucht. Lediglich jede fünfte Stelle ist für Helfer bestimmt. Davon kommen weiter gut zwei Drittel aus dem Bereich der Zeitarbeit. Auch die Langzeit-Arbeitslosen profitieren zunehmend von dieser anhaltend guten Wirtschaftslage. Ihre Zahl hat sich im letzten Jahr um 291 verringert.
red