Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sein Haus in der Herzog-Max-Straße umgebaut und saniert. Jetzt ist er auf der Suche nach einem oder mehreren Mietern für das Bürohaus. Ihre...
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sein Haus in der Herzog-Max-Straße umgebaut und saniert. Jetzt ist er auf der Suche nach einem oder mehreren Mietern für das Bürohaus.
Ihre Vorgeschichte ist der Immobilie im Hain nicht mehr anzusehen. Im Zuge der Modernisierung sind sowohl das rote DGB-Logo verschwunden als auch die gekachelte Fassade, die noch an die Bauzeit erinnerte: Das Anwesen war 1959 bezogen worden und über Jahrzehnte die Heimat verschiedener Gewerkschaften im DGB gewesen. Etliche dieser Organisationen hatte der Künstler Anton Woelki in einer Arbeit verewigt, die die Nord-Fassade zierte. Auch dieses Kunstwerk ist in den vergangenen Monaten aus dem Stadtbild verschwunden: Es liegt unter einer dicken Schicht Wärmedämmung verborgen.
Die Pressestelle des DGB-Bundesvorstands in Berlin teilte auf mehrere Anfragen der FT-Lokalredaktion lediglich mit, dass das Haus noch nicht wieder vermietet ist. Im Sommer 2015 soll es einen potenziellen Interessenten gegeben haben, der aber noch während der Sanierung abgesprungen sei.
jb