Das Ereignis des Jahres

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Die Köpfe des Mainathlon (von links): Matthias Pfuhlmann, Joachim Stark, Felix Pfuhlmann, Schirmherr Bürgermeister Michael Ziegler, Ralf Steinhäuser, Uli Pfuhlmann und Jens Witthüser vor der "Symbolfigur", Bodybuilder Stefan Häußler aus Bamberg. Foto: Sabine Weinbeer
Die Köpfe des Mainathlon (von links): Matthias Pfuhlmann, Joachim Stark, Felix Pfuhlmann, Schirmherr Bürgermeister Michael Ziegler, Ralf Steinhäuser, Uli Pfuhlmann und Jens Witthüser vor der "Symbolfigur", Bodybuilder Stefan Häußler aus Bamberg.  Foto: Sabine Weinbeer

Mainathlon  Der Triathlon soll am 18. Juli zum ersten Mal stattfinden. Jetzt wurde das Konzept in Eltmann vorgestellt.

von unserer Mitarbeiterin Sabine Weinbeer

Eltmann — Der Mainathlon soll künftig das sportliche Ereignis des Jahres in Eltmann werden. Die Konzeption für den Triathlon, der am 18. Juli 2015 erstmals stattfinden wird, stellte das Team von der Abteilung Ausdauersport der SG Eltmann am Donnerstag im Klenzesaal der Stadthalle vor. Eingeladen waren neben Presse und Rundfunk auch alle Vereine aus Eltmann und den Stadtteilen, denn der Mainathlon soll ein großes Gemeinschaftswerk werden.

Durchdachtes Konzept

Hochachtung sprach Bürgermeister Michael Ziegler den Organisatoren aus, denn die Konzeption sei sehr durchdacht und eine solche Sportveranstaltung werde Eltmann sicher gut tun. Jens Witthüser, Uli, Matthias und Felix Pfuhlmann, Joachim Stark und Ralf Steinhäuser, das sind die Köpfe hinter dem Mainathlon. Selbst aktive Langstreckenläufer, waren sie der Meinung, dass Eltmann mit seinen gepflegten Wettkampfstätten und seiner breiten Vereinskultur die ideale Plattform für einen solchen Triathlon biete. Sie sind sicher, mit ihrem Konzept ein überregionales Sport-Ereignis etablieren zu können, und rechnen bei der Premiere mit etwa 500 Teilnehmern. Neben Einzelsportlern können nämlich auch Staffeln antreten, die sich die drei Sportarten aufteilen. "Damit können auch Hobbysportler eine Mannschaft bilden, eventuell auch Betriebsgemeinschaften, und sich gegenseitig anfeuern", so Jens Witthüser.
Viel Organisatorisches wurde vom Team bereits im Vorfeld geleistet: die Strecken ausgewählt, erste Sponsoren ins Boot geholt, weitere sind aber jederzeit willkommen: "Ab 100 Euro freuen wir uns über jede Unterstützung", so Witthüser. Auch die Behörden sind vorinformiert, Polizei und Landratsamt haben nichts gegen den Mainathlon einzuwenden.
Ein wesentliches Anliegen des Orga-Teams ist es, möglichst viele Vereine und alle Stadtteile einzubinden. Deshalb führen die Lauf- und Radstrecken bis Roßstadt und Weisbrunn. "Nur nach Limbach haben wir es im ersten Anlauf nicht geschafft, wir versuchen, uns aber bis zum zweiten Mainathlon da noch was zu überlegen", so Matthias Pfuhlmann. Interessierte Limbacher Vereine könnten aber dennoch mitmachen.

Bewirtung entlang der Strecke

Auf einige Organisationen ist die SG ohnehin angewiesen, nämlich auf die Feuerwehren, das BRK und die Wasserwacht und auch das THW macht mit. Weitere Vereine sind eingeladen, an verschiedenen "Hot Spots" entlang der Strecke und vor allem in den Stadtteilen kleine Festlichkeiten und Bewirtungen auf die Beine zu stellen, damit sich die Zuschauer dort bei bester Stimmung sammeln, um die Sportlerinnen und Sportler anzufeuern. Die After-Race-Party steht schon, den Rahmen dafür wird das "Ab auf die Insel" der Fußballabteilung bieten.
Der Mainathlon beginnt mit einer 750-Meter-Schwimmstrecke vom Hafen des Yachtclubs aus, dann geht es 23 Kilometer mit dem Mountainbike vorwiegend über Flur- und Waldwege und durch die Stadtteile. Mehrfach geht es hinauf, zunächst über die Schlosssteige nach Eschenbach, Dippach, Roßstadt und Lembach. Zwischen Lembach und Weisbrunn wartet die "grüne Hölle", wie Felix Pfuhlmann den steilsten Streckenabschnitt mit knapp 42 Prozent Steigung bezeichnet. In den Orten wird es Geschicklichkeitsprüfungen geben.
Wenn diese Tour bewältigt ist, geht es sieben Kilometer lang zu Fuß durch die Stadt, hinauf zur Wallburg und durch die Siedlung "Am Hahn". Der Weg zur Burg wird eine besondere Herausforderung werden, denn er führt nicht die Schlosssteige hinauf, sondern über die Treppenanlage. "Die Strecke ist anspruchsvoll für ambitionierte Sportler, aber vor allem in der Staffel auch für Hobbysportler machbar", so Matthias Pfuhlmann. Vorerst sind drei Startgruppen geplant, die Organisatoren rechnen mit Zeiten zwischen eineinhalb und dreieinhalb Stunden.
Für die Gestaltung der einzelnen Veranstaltungen an der Strecke "freuen wir uns auf die Kreativität der Vereine und Dorfgemeinschaften", so Ralf Steinhäuser. Das Orga-Team biete nur den Rahmen, die Plattform, die einzelnen Events seien unabhängig, "aber der Informationsfluss sollte schon funktionieren, schon wegen der gemeinsamen Werbung, vielleicht können wir auch einen Busshuttle organisieren". Die Werbung ist schon angelaufen, die Website eltmannbewegt.de ist online. Ein erster Flyer mit der Ausschreibung ist ebenfalls gedruckt - und das Team präsentierte sich mit den neuen T-Shirts. Wer Ideen hat und den Mainathlon mitgestalten möchte, wird gebeten, sich bis zum 31. Januar beim Orga-Team zu melden.
"Wir wünschen uns ein Event, das von ganz Eltmann getragen wird, am liebsten auch Fahnen an allen Häusern entlang der Strecke", meinte Jens Witthüser abschließend. Ein herzlicher Dank galt der Stadt und dem Stadtrat für die Unterstützung im Vorfeld und der Sportgemeinschaft (SG) Eltmann.