Bischberg — Die Bürgermedaille des Orts- und Kulturringes Bischberg wurde in diesem Jahr an Bruno Kröner für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit im Kulturleben Bischbergs ve...
Bischberg — Die Bürgermedaille des Orts- und Kulturringes Bischberg wurde in diesem Jahr an Bruno Kröner für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit im Kulturleben Bischbergs verliehen. In Anwesenheit der bayerischen Staatsministerin Melanie Huml (CSU), des stellvertretenden Landrats und Bürgermeisters Johann Pfister (BI) sowie der Vorsitzenden des Kreisverbandes Bamberg im Nordbayerischen Musikbund Angelika Becher zeigte der OKR-Vorsitzende Georg Schmitt die zahlreichen Verdienste des neuen Bürgermedaillenträger auf.
Nicht nur, dass er bereits mit 16 Jahren bei der Gründung des Blasmusikvereins Bischberg aktiv beteiligt war und diesem bis heute in zahlreichen Funktionen, vor allem aber als stetiger Helfer, treu geblieben ist.
Bruno Kröner ist vor allem auch im kirchlichen Bereich sehr aktiv, sei es als Musiker bei den Wallfahrten nach Gößweinstein, auch zur Vorbereitung der Wallfahrt richtet er den Rastplatz für die Wallfahrer her und seine von ihm gebaute Ruhebank dort nutzen nicht nur die Bischberger. Die Kapelle "Maria im Wald" bei Rothof, die aus Dankbarkeit von Kriegsrückkehrern errichtet wurde, wird von ihm gepflegt und gehegt.
Und wie es beim Namen Kröner in Bischberg fast selbstverständlich ist, ist er seit seinem 18. Lebensjahr Mitglied in der Fischerzunft, und hier schließt sich der Kreis zum OKR, denn als Schelchfahrer beim alljährlichen Kirchweih-Fischerstechen war er jahrelang aktiv. Für ihn selbstverständlich unterstützt er tatkräftig die alljährliche Ufer-Reinigungs-Aktion der Fischerzunft und kümmert sich mit um den Fischbesatz in Regnitz und Main.
Die Fischerzunft und der Blasmusikverein Bischberg ernannten Bruno Kröner bereits zum Ehrenmitglied für sein langjähriges und vielfältiges Wirken. All dies zeigt, dass mit Bruno Kröner ein Mann geehrt wurde, der sich um das Kulturleben der Gemeinde Bischberg mehr als verdient gemacht hat.
Helfer im Hintergrund Melanie Huml zeigte anhand der Leistungen von Bruno Kröner auf, wie wichtig das Ehrenamt in unserer Zeit ist und dass solche fleißigen Helfer als Vorbild für die Jugend in unserer Gesellschaften unverzichtbar sind. Das kulturelle Leben in Bayern und Franken wäre ohne solche Helfer im Hintergrund nicht denkbar, die Ehrung für Bruno Kröner sei eine Möglichkeit Dank zu sagen, stellvertretend für all die Ehrenamtlichen in der Gesellschaft.
Sie schloss mit dem Hinweis, mit Blick auf Bruno Kröner, dass Ehrenamt jung und fit hält und sein Wirken noch über Jahre anhalten soll. Bürgermeister Johann Pfister war nicht allein mit seiner Meinung, dass mit Bruno Kröner von den Verantwortlichen des OKR Bischberg der Richtige ausgesucht wurde. Dessen Pflichtgefühl, welches er auch als Mitarbeiter im gemeindlichen Bauhof zeigte, suche man oft vergebens. Die Gemeinde Bischberg könne sich glücklich schätzen, dass in Bischberg in den Vereinen solche Aktivposten tätig sind.
Angelika Becher vom Nordbayrischen Musikbundes freute sich mit dem Geehrten und lobte dessen Arbeit, die er oft im Hintergrund ausübe, aber die unverzichtbar ist für jeden Verein.
Die Auszeichnung zeige aber, dass diese Arbeit auch belohnt werden muss.
Für die Vereine, in denen Bruno Kröner aktiv, sprach Werner Bauer vom Blasmusikverein ein Grußwort, in dem er auch seinen persönlichen Dank überbrachte. Letztendlich lebt ein Verein von Mitgliedern wie Bruno, der auch ihn geprägt habe. Es war für den Blasmusikverein keine Frage, dass die Feierstunde mit einem Blechquartett umrahmt wurde.
Das letzte Wort hatte der neue Bürgermedaillenträger, und er bedankte sich für die Ehre. Und wie von ihm nicht anders zu erwarten war, nahm er die Auszeichnung auch für die Mitarbeiter in den Vereinen an. Er werde solange er könne weiter mitarbeiten. Die Medaillenträger nahmen den nunmehr 17. Bürgermedaillenträger in ihren Kreis auf.
Stefan Mützel