Zahlreiche neue Herausforderungen

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Thomas Alex
Thomas  Alex
Martin Rebhan
Fredi Schamberger
Fredi  Schamberger
 
Andreas Karl
Andreas  Karl
 

Gut aufgestellt ist die Feuerwehr in Kleingarnstadt. Die 24 Aktiven verfügen über einen hohen Ausbildungsstand. Dies wurde im Rahmen der diesjährigen...

Gut aufgestellt ist die Feuerwehr in Kleingarnstadt . Die 24 Aktiven verfügen über einen hohen Ausbildungsstand. Dies wurde im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung verdeutlicht.

Über spezielle Ausbildungen verfügen nach Darlegung des Kommandanten fünf Gruppenführer, sechs Maschinisten und vier Atemschutzträger. Um immer einsatzfähig zu bleiben und nicht „einzurosten“, wurden zehn Übungsdienste vom Löschangriff bis hin zur Einweisung am schwimmenden Saugkorb durchgeführt. Zusätzlich wurden verschiedene Lehrgänge absolviert.

„Highlight“ war nach Worten von André Knoch die Leistungsprüfung, die zusammen mit den Wehren aus Großgarnstadt, Welmersdorf und Frohnlach abgehalten wurde. Der Kommandant hob heraus, dass es 23 Jahre her ist, dass Kleingarnstadt Schauplatz einer solchen Veranstaltung war. Bei einem Sturmschaden, einem Brand im Freien und zwei Sicherheitswachen waren die Wehrleute gefordert.

Dass die Feuerwehr in Kleingarnstadt auch ein gesellschaftlicher Faktor ist, konnte dem Bericht des Vorsitzenden des Feuerwehrvereins , Ortwin Zapf, entnommen werden. Neben der Aktion „Bratwurst to go“ hob er besonders das Ostereiersuchen hervor, an dem sich 15 Kinder beteiligten.

Neue Herausforderungen

Aufgrund der unsicheren Corona-Lage wurde das traditionelle Maifest abgesagt. Bürgermeister Bernd Reisenweber hakte hier ein: „Es wär schön, wenn ihr wieder a Bäumle aufstellt.“

Kreisbrandrat Stefan Püls dankte den Aktiven für ihre Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden. Nach seinen Worten leisten im Landkreis Coburg 2970 Feuerwehrmänner und -frauen ehrenamtlich Dienst für die Allgemeinheit. Angesichts der jüngsten Übergriffe hielt Püls fest: „Es kann nicht sein, dass wir so respektlos angegangen werden.“ Landrat Christian Gunsenheimer ergänzte: „Dass ihr da seid, ist eine Form des Wohlstands.“

Gewalt nicht hinnehmbar

Gunsenheimer verdeutlichte, dass die Klimaveränderung auch direkte Auswirkung auf die Feuerwehren hat, die sich zunehmend mit geänderten Schadensereignissen auseinandersetzten müssen. „Es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein“, unterstrich er.

Mit der Gewalt gegen Feuerwehrleute wurde nach seinen Worten eine neue Dimension erreicht, die nicht hinzunehmen ist. „Es ist unsere Aufgabe, euch zu schützen“, hielt der Kommunalpolitiker fest. Gunsenheimer weiter: „Es ist wichtig, als Gesellschaft zusammenzuhalten und eine Wand gegen solche Chaoten aufzubauen.“

Ehrungen

Mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold wurden Thomas Alex, Andreas Karl und Fredi Schamberger für ihre 40-jährige Treue geehrt. mr