Visite mit digitaler Unterstützung

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Kristin Koch (links) und Milena Schleicher freuen sich über die digitalen Visitenwagen.
Kristin Koch (links) und Milena Schleicher freuen sich über die digitalen Visitenwagen.
SKOF

Die Sana Kliniken Oberfranken treiben die Digitalisierung in ihren Einrichtungen voran: Wie sie per Mitteilung informieren, wurden in den Kliniken in Coburg und Lichtenfels digitale Visitenwagen in Betrieb genommen. Sie unterstützen bei der Patientenversorgung , erhöhen die Patientensicherheit und ermöglichen eine effiziente und lückenlose Dokumentation ohne zeitlichen Verzug.

Vitalparameter und Medikationsfragen können nun direkt erfasst und verarbeitet werden. Die Pflegenden können Daten direkt am Patientenbett erfassen und eingeben. Melanie John, Cluster-Geschäftsführerin der Sana Kliniken Oberfranken , spricht von einer „bedeutenden Innovation“. Ein zentraler Mehrwert sei die Reduktion von Doppelarbeiten: Durch die automatisierte Dateneingabe wird der Informationsaustausch zwischen den beteiligten Bereichen des Klinikums – Pflege, Ärzte, Apotheke , Sozialdienst, Therapie, Labor und Radiologie-Systeme – effizienter gestaltet, der Dokumentationsaufwand sinkt und das Pflegepersonal gewinnt mehr Zeit für die Versorgung Patienten.

Die Daten der Patienten bleiben dabei geschützt, versichern die Sana Kliniken Oberfranken : Zugriffsbeschränkungen und optimierte Datenschutzkontrollen schützen sensible Informationen. „Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein – sie muss den Menschen, Patientinnen und Patienten ebenso wie den Mitarbeitenden, in den Mittelpunkt stellen. Unser Ziel ist es, für Entlastung im Alltag zu sorgen und die Versorgungsqualität weiter zu steigern“, betont Melanie John.

Der Auftakt erfolgte im September im Sana Klinikum Lichtenfels auf fünf Stationen. Auch in Coburg sind zwischenzeitlich 20 digitale Visitenwagen auf fünf Stationen im Einsatz, weitere 26 folgen demnächst. Auch für das Sana Klinikum Neustadt werden die Geräte derzeit konfiguriert. Insgesamt 395.000 Euro hat sich das Unternehmen die neuen Geräte kosten lassen. Das Projekt ist Teil der Digitalisierungsstrategie im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) und wird durch den Bund sowie den Freistaat Bayern gefördert. red