Ehrung für Kommandant Marcus Kaschny

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Der stellvertretende Kommandant Steffen Gärtner (rechts) zeichnet Marcus Kaschny für über 22 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehrführung aus.
Der stellvertretende Kommandant Steffen Gärtner (rechts) zeichnet Marcus Kaschny für über 22 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehrführung aus.
Michael Stelzner

Die freiwillige Feuerwehr Haarbrücken feiert im Jahr 2025 ihren 150. Geburtstag. Die Planungen hierfür haben bereits begonnen, gab der Vorsitzende...

Die freiwillige Feuerwehr Haarbrücken feiert im Jahr 2025 ihren 150. Geburtstag. Die Planungen hierfür haben bereits begonnen, gab der Vorsitzende Holger Gundermann bei der Hauptversammlung im Feuerwehrhaus bekannt.

Kommandant Marcus Kaschny berichtete von 19 Einsätzen, darunter zehn Bränden. Auch zu technischen Hilfeleistungen und zu Tragehilfen für den Rettungsdienst wurden die 29 Aktiven laut Kaschny gerufen.

Kreisbrandmeister Andreas Steller hielt ein ernstes Grußwort. Denn er sprach unter anderem über die gewalttätigen Angriffe auf Einsatz- und Feuerwehrkräfte, die sich in jüngster Vergangenheit gehäuft hätten. Steller machte in diesem Zusammenhang auf ein Seminar des Landesfeuerwehrverbandes aufmerksam.

Er bescheinigte der Wehr einen guten Ausbildungsstand. „Diese Wehr, auf die man sich verlassen kann, ist im Stadtgebiet sehr geachtet“, betonte Steller.

Leistungsträger Kommandant

Eine besondere Ehrung für den Kommandanten Marcus Kaschny hatte dessen Stellvertreter Steffen Gärtner parat. Der Kommandant ist nicht nur seit 30 Jahren bei der Feuerwehr aktiv, sondern bereits seit 22 Jahren in der Feuerwehrführung. Er erinnerte sich noch sehr gut an den Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Ketschenbach, es sei sein längster und aufwendigster Einsatz gewesen. Des weiteren war der gelernte Industriemechaniker bei dem Hochwasser in der Angerstraße dabei und bei zahlreichen anderen Bränden und vielen schweren Verkehrsunfällen zur Stelle.

Als es darum ging, das neue Fahrzeug vom Typ MLF zu kaufen, war Kaschny maßgeblich daran beteiligt, dass die ganze Angelegenheit erfolgreich verlief. Das Feuerwehrfahrzeug konnte im Jahr 2019 feierlich übergeben werden.

Marcus Kaschny betonte im Gespräch mit dem Tageblatt, er sei in der glücklichen Lage, dass er nie mit seinen Arbeitgebern Probleme gehabt habe, wenn er zu einem Einsatz gerufen worden sei. Und er verriet, dass er zunächst bis zur nächsten Kommandantenwahl im Jahr 2025 sein Amt weiterführen wolle. mst