Coburg verzeichnet den größten Rückgang

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Im Oktober sank die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Bamberg-Coburg um 733 Personen (-7,0 Prozent) auf 9741. Sie unterschritt nach dem saisonüblichen ...

Im Oktober sank die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Bamberg-Coburg um 733 Personen (-7,0 Prozent) auf 9741. Sie unterschritt nach dem saisonüblichen Anstieg in den Sommermonaten wieder die 10 000er Marke, die sie im Juni erstmalig seit 1980 knackte. In den letzten zwölf Monaten ist die Arbeitslosigkeit um 803 Personen (-7,6 Prozent) zurückgegangen, teilt die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mit.
Im Stadtgebiet Coburg nahm der Herbstaufschwung deutlich an Fahrt auf. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich um 140 (-11,7 Prozent) auf 1061. Coburg verzeichnet den größten Rückgang unter allen Kreisen und Städten im gesamten Agenturbezirk. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Arbeitslosigkeit um 20 Personen oder 1,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote ging in den letzten vier Wochen um 0,6 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent (Vorjahr 4,8 Prozent) zurück. Im Oktober meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 226 sozialversicherungspflichtige Stellen dem Arbeitgeberservice. Das sind 23 (+11,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Im Stellenpool gibt es aktuell 799 Arbeitsplatzofferten, 146 mehr (+22,4 Prozent) als vor einem Jahr.


Goldener Herbst

Auch im Landkreis Coburg legte der Herbstaufschwung weiter an Dynamik zu. Seit Ende September sank die Zahl der Arbeitslosen um 147 (-9,5 Prozent) auf 1396. Im Vergleich zum Oktober 2016 waren das 135 Erwerbslose oder 8,8 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote sank unter die Drei-Prozent-Marke und nahm binnen Monatsfrist um 0,3 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent (Vorjahr 3,1 Prozent) ab. Das ist Vollbeschäftigung. Der Arbeitgeberservice hat in den letzten vier Wochen 267 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis angezeigt bekommen. Das waren 20,3 Prozent mehr (+45) als im Oktober 2016. Im Bestand gibt es aktuell 1181 Personalgesuche, 364 (+44,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. red