Zentbechhofen — "Weihnachten ist nichts für Stubenhocker", eröffnete Horst Hagen das Adventskonzert in der Pfarrkirche Sankt Leonhard. Der Vorsitzende der Blaskapelle Zentbechhofen...
Zentbechhofen — "Weihnachten ist nichts für Stubenhocker", eröffnete Horst Hagen das Adventskonzert in der Pfarrkirche Sankt Leonhard. Der Vorsitzende der Blaskapelle Zentbechhofen bezog sich dabei auf Jesus, der als Prediger auf die Straße und zu den Menschen gegangen ist. Er forderte die Zuhörer auf, mit den alten und neuen Weisen Wärme ins Herz zu lassen.
"Sich das Herz füllen zu lassen mit der Weihnachtsfreude" ist wohl auch der Grund dafür, dass die vielen Konzerte in der Adventszeit immer gut besucht sind. Die Atmosphäre in der Stille des Kirchenraums und die live gesungenen oder gespielten Advents- und Weihnachtslieder spielen dabei sicherlich eine Rolle.
In Zentbechhofen sorgten in diesem Jahr ausschließlich der Gesangverein Sängerlust und die Blaskapelle für diese wohltuende vorweihnachtliche Stimmung.
Mit viel Blech gespielt, klingt sogar das international bekannte "White Christmas", eigentlich ein Gassenhauer, der in der Vorweihnachtszeit landauf landab aus allen Lautsprechern tönt, wie zum ersten Mal gehört.
Ruhe finden, Atem holen Dirigent Gerhard Geuder und seine Kapelle sorgten noch mehrfach dafür, dass die Zuhörer in dieser hektischen Zeit, die eigentlich eine stille sein sollte, Ruhe fanden und Atem holen konnten, zum Beispiel mit dem "Ave Maria" oder mit "Tochter Zion, freue dich, jauchze laut Jerusalem", zu dem die Gemeinde mit ihrem Gesang einfiel.
Publikum wurde nachdenklich Nicht weniger zu Herzen gehend war der von Vitus Kramer geleitete Männerchor, als er mit "Alle Sterne glänzen heut" auf die "gnadenvolle Zeit" einstimmte.
Für andächtige Stimmung sorgten das vom Männerchor gesungene "Sancta Maria", aber auch die besinnlichen Worte von Baptist Enkert. Zwischen den Musikstücken gesprochen, ließen sie nachdenklich werden, die Weihnacht als goldener Kindertraum.
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