Seinen Haushalt für das Jahr 2020 mit einem Gesamtvolumen von rund 29 Millionen Euro hat der Marktgemeinderat Burgebrach einstimmig verabschiedet. Die Haushaltseinnahmen wurden in bewährter Form eher ...
Seinen Haushalt für das Jahr 2020 mit einem Gesamtvolumen von rund 29 Millionen Euro hat der Marktgemeinderat Burgebrach einstimmig verabschiedet.
Die Haushaltseinnahmen wurden in bewährter Form eher vorsichtig angesetzt. An Gewerbesteuern werden heuer neun Millionen Euro erwartet, an Grundsteuern rund 600 000 Euro, Hundesteuer 12 000 Euro und - erfreulicherweise kontinuierlich steigend - ein Einkommensteueranteil von circa 3,9 Millionen Euro.
Von den Einnahmen von rund 14,5 Millionen Euro sind jedoch beträchtliche Ausgaben zu leisten wie die Gewerbesteuerumlage mit einer Million, die Kreisumlage mit 4,5 Millionen Euro und die VG-Umlage mit 1,58 Millionen Euro.
Der Rücklagenstand belief sich Ende 2019 auf rund 14,4 Millionen Euro. Davon wurden Sonderrücklagen in Höhe von rund zwei Millionen Euro für das Bürgerhaus, die Steigerwaldhalle, die Windeckhalle, das Seniorenheim St. Vitus, das Feuerwehrzentrum, die Ganztagsbetreuung und die Mittelschule gebildet. Zwei Millionen Euro wurden dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Auracher Gruppe für die Erschließung von verschiedenen Gemeindeteilen in Burgebrach als Darlehen gewährt. Aus dem Verwaltungshaushalt werden 3,7 Millionen Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt.
"Der Markt Burgebrach ist seit 2010 schuldenfrei und steht mit seiner Steuerkraftzahl im Landkreis Bamberg nach wie vor auf Platz 2", sagte der Kämmerer der VG Burgebrach, Klaus Dorsch.
Heuer sind Investitionsmaßnahmen in Höhe von rund neun Millionen geplant. So wurden für den Bau des Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshauses in Grasmannsdorf Mittel in Höhe von knapp 800 000 Euro bereitgestellt und Anschaffungen für die Feuerwehren eingeplant. Hervorzuheben ist der Erwerb von zwei Rettungssätzen für das Löschfahrzeug und den Rüstwagen mit 82 000 Euro. Die Dachsanierung und die Fenster sowie Beschattungsanlagen der Grundschule wurden mit 210 000 Euro veranschlagt.
Weiter wird die Grundschule im Rahmen des Digitalen Klassenzimmers mit Panels und iPads für 83 000 Euro ausgestattet. Für die Mittelschulerweiterung wurden heuer 1,8 Millionen Euro bereitgestellt.