"Vorfahrt für Mensch und Natur" fordert die Bürgerinitiative "Pro Wiesenttal ohne Ostspange" (Biwo). Heinrich Kattenbeck, Vorsitzender der Bürgerinitiative, verspricht eine groß an...
"Vorfahrt für Mensch und Natur" fordert die Bürgerinitiative "Pro Wiesenttal ohne Ostspange" (Biwo). Heinrich Kattenbeck, Vorsitzender der Bürgerinitiative, verspricht eine groß angelegte Campagne für Mensch und Natur sowie für einen Stopp der Ostspange denn der Referenten-Entwurf für die Neuauflage des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) soll nach seinen Informationen nach Ostern der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Für 1. Februar sei nochmals eine Infoveranstaltung mit MdB Andreas Schwarz (SPD) geplant.
Es sollen alle Kräfte mobilisiert werden, das aus Biwo-Sicht überdimensionierte Projekt zu verhindern. So wollen die BI-Mitglieder mit einem neuen Banner am Bahnübergang die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf sich zu ziehen.
Dramatische Folgen befürchtet
Welche verheerende Auswirkungen ein Ausbau der B 470 haben würde, veranschaulicht Kattenbeck mit einem
Seitenblick auf Weilersbach. Die Ansiedlung eines überdimensionierten Supermarktes mit Bäckerei und Metzgerei führe zu einer Entkernung der Ortsmitte. Es sei nicht nachvollziehbar, dass auf der einen Seite der Wiesent Immobilien leer stünden (ehemaliger Schlecker-Markt in Kirchehrenbach) auf der anderen Seite die Natur zugepflastert werde.
Ein Ausbau der B 470, so fürchtet Heinrich Kattenbeck, werde diese Tendenz noch verstärken. Dann siedelten sich weitere Gewerbebetriebe direkt an der Verkehrsader an. Dies, so ist der Vorsitzende der Bürgerinitiative für ein naturbelassenes Wiesenttal überzeugt, wäre das Aus für Erholung suchende Bürger und Touristen.