Dass ein Verein wie die Kronacher Schützengesellschaft e.V. vieles leistet, damit das traditionelle Freischießen und der Schießsport aufrechterhalten bleibe...
Dass ein Verein wie die Kronacher Schützengesellschaft e.V. vieles leistet, damit das traditionelle Freischießen und der Schießsport aufrechterhalten bleiben, wurde bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend im Schützenhaus deutlich. Da steigen zum einen aufgrund der 2016 stattgefundenen Terroranschläge die Sicherheitsauflagen, zudem gibt es einen weiteren Nachbarn, der eine Klage eingereicht hat (siehe Seite 9). Weiterhin muss nach der Kündigung durch die Parti GmbH zusammen mit der Gampert-Bräu und Frankenbräu ein neuer Pächter für das Schützenhaus ab Oktober 2017 gefunden werden.
Bei all den Herausforderungen gibt es aber auch für den Verein schöne Erlebnisse, wie beispielsweise das Freischießen, das Sauessen, die Schützenauszüge. Zudem wird derzeit laut den Ausführungen des Ersten Schützenmeisters Frank Jungkunz der Problemfall "Säureharzdeponie" in Angriff genommen. Jungkunz vergaß es nicht, sich diesbezüglich bei MdL Jürgen Baumgärtner (CSU) zu bedanken, der zwecks Kostenübernahme für diesen Problemfall das Umweltministerium ins Boot holte. Er wies weiter darauf hin, dass der Verein den Abriss des Klaviergebäudes plane.
Der Zweite Schützenmeister Matthias Kümmet ging auf den Sportbereich ein. So sei mittlerweile eine computergesteuerte Zielwegdarstellung vorhanden. Weiterhin sei die Mannschaftsaufteilung am Schwarzen Brett sichtbar. Und mit Alina Müller konnte eine neue Jugendsprecherin gewonnen werden. Erfreut war Kümmet über seine erfolgreichen Jugendteams. So haben an den bayerischen Meisterschaften 15 Schützen teilgenommen. Mit Christian Stützinger ging gar ein bayerischer Meister hervor. Sechs Jungschützen nahmen an der deutschen Meisterschaft teil, dabei schaffte es Max Kümmet aufs Podium. Matthias Kümmet nutzte auch die Gelegenheit, um erfolgreiche Jungschützen auszuzeichnen. Einen Pokal erhielt die Gewinnerin des Bayernpokals, Chiara Mitter. Tim Förster war als dritter Ritter bei der Gaujugend erfolgreich.
Über Spenden in Höhe von 25 000 Euro 2016 freute sich Schatzmeister Matthias Steller. Das sei ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 5000 Euro. Steller teilte des Weiteren mit, dass beim Freischießen ein Gewinn von 79 300 Euro erzielt werden konnte. Investiert wurden 50 000 Euro (ohne Reparaturen). Bezüglich des Sicherheitsdienstes sprach Stelle von Kosten in Höhe von 45 700 Euro. "Das sind 12 000 Euro mehr als im Jahr 2015!" Bezüglich des Ausblicks für 2017 sprach er von verschiedenen Reparaturmaßnahmen und von Tilgungen für das Peterhenschel-Grundstück in Höhe von 12 000 Euro. Den Mitgliederstand bezifferte Steller mit 660.
Der Gauschützenmeister Klaus Jensch ließ keinen Zweifel daran, dass er gerne bei seinem mitgliederstärksten Verein ist.
Bei den Neuwahlen wurde der Vorstand einstimmig bestätigt. 1. Schützenmeister Frank Jungkunz, 2. Schützenmeister Matthias Kümmet, Schatzmeister Matthias Steller, Schriftführerin Thea Xynos.
Geehrt wurden folgende Jungschützen: Leistungsabzeichen des Bezirks Oberfranken/
Bronze: Simon Gernlein, Tim Görtler, Julis Jung;
Silber: Chiara Mitter, Marius Lehmann, Robin Deuerling, Leon Müller, Max Kümmet, Paul Rost, Paul Reuther;
Gold: Alina Müller, Tim Förster, Alexander Rösch, Daniel Höffner.
Folgende Mitglieder wurden für langjährige Vereinstreue geehrt:
60 Jahre: Hilmar Derks, Dieter Gläßel, Richard Heim, Anton Porzelt
50 Jahre: Harry Barras, Wolfgang Biber, Otto Günnel, Friedrich Schlick, Herbert Thron
40 Jahre: Heinz Werner Haderlein, Waldemar Kestel, Jörg Schnitzler, Werner Schössel, Karl-Heinz Schweizer
25 Jahre: Lorenz Bauer, Stefan Eckert, Helmut Hofmann, Timo Horn, Tobias Jeuthe, Marc Jungkunz, Luise Krug, Kai Pfretzschner, Christian Reich, Marko Schulz, Matthias Simon, Dieter Zipfel.
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