Bis zu 150 Mal für guten Zweck zur Ader gelassen

1 Min
Bereits 25 oder 50 Mal spendeten diese Männer und Frauen ihr Blut für den Nächsten. Fotos: Susanne Deuerling
Bereits 25 oder 50 Mal spendeten diese Männer und Frauen ihr Blut für den Nächsten.  Fotos: Susanne Deuerling
Willi Müller (Zweiter von links) war bereits zum 150. Mal als Lebensretter tätig - hier zusammen mit den Spendern, die 75 und 100 Mal Hilfe für den Nächsten geleistet haben und den politischen Vertretern ihrer Heimatgemeinde sowie der BRK-Vizevorsitzenden Heidi Beyerle (Dritte von links) und BRK-Ehrenamtsmanager Ralf Schmidt (Zweiter von rechts).
Willi Müller (Zweiter von links) war bereits zum 150. Mal als Lebensretter tätig - hier zusammen mit den Spendern, die 75 und 100 Mal Hilfe für den Nächsten geleistet haben und den politischen Vertretern ihrer Heimatgemeinde sowie der BRK-Vizevorsitzenden Heidi Beyerle (Dritte von links) und BRK-Ehrenamtsmanager Ralf Schmidt (Zweiter von rechts).
 

"Vieles kann heute hergestellt werden, doch für Blut gibt es keinen Ersatz." Mit diesen Worten begrüßte die stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverban...

"Vieles kann heute hergestellt werden, doch für Blut gibt es keinen Ersatz." Mit diesen Worten begrüßte die stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes, Dr. Heidi Beyerle, die Blutspender aus den Gemeinden Steinwiesen, Nordhalben, Marktrodach, Wilhelmsthal und der Stadt Wallenfels. 37 Lebensretter wurden für 25, 50, 75, 100 und sogar 150 Spenden ausgezeichnet. Besonders dankte Beyerle Willi Müller aus Neufang, der für 150 Spenden ausgezeichnet wurde und nach eigenen Worten "gerne noch so weitermacht, solange es geht". Heidi Beyerle betonte, dass es für viele nicht so einfach ist, zur Blutspende zu gehen. Da stehen andere Termine an, die Gesundheit macht manchmal nicht mit und es braucht schon eine gewisse Überwindung. "Aber viele von euch gehen regelmäßig, das ist eine tolle Sache. Ihr habt dafür meine Hochachtung", sagte die stellvertretende Vorsitzende. Das gespendete Blut ist wirklich vonnöten und wird für Bluttransfusionen, als Konzentrat in Form der roten Blutkörperchen oder als Blutplättchen, den sogenannten Thrombozyten, die zur Blutgerinnung dienen, an die Kranken und Verletzten abgegeben. "Es wird jeder Tropfen Blut verwendet", betont Heidi Beyerle. Besonders freute sie sich darüber, dass die Bürgermeister der einzelnen Orte die Bereitschaft und Hilfe ihrer Bürger anerkennen und bei der Blutspenderehrung dabei sind. Einen großen Dank richtete sie an die vielen freiwilligen Helfer, die die Blutspendetermine vor Ort betreuen. Sie opfern ihre Freizeit und helfen unentgeltlich, damit die Hilfe am Nächsten auch wirklich funktioniert.
Bürgermeister Gerhard Wunder aus Steinwiesen dankte auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen aus Wallenfels, Marktrodach und Wilhelmsthal allen geehrten Blutspendern für ihren Dienst am Nächsten. Leider war aus Nordhalben kein Vertreter der Gemeinde anwesend, um seinen Bürgern zu gratulieren. Gerhard Wunder sagte, dass man für die Blutspendetermine gerne die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung stelle und er hoffte, dass die treuen Spender auch weiterhin zu den Terminen kommen. "Wir stehen hinter dem Blutspendedienst, den treuen Helfern und den Spendern und danken ihnen für ihr großes Engagement", bekräftigte Wunder und überreichte jedem Spender eine Eintrittskarte ins Erlebnisbad Steinwiesen. sd