Flutmulde Die Hochwasserschutzmauer entlang der Blaich darf nun offiziell mit Graffiti-Kunst verziert werden.
Ab dieser Woche ist das Sprayen von Graffitis an der Hochwasserschutzmauer der Flutmulde im Bereich der Blaich offiziell erlaubt. Nachdem die eigens für das Sprayen angeschafften Mauerteile im Bereich des Skaterparks am Schwedensteg sehr gut genutzt werden, haben Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) und das Wasserwirtschaftsamt Hof nun auch die Betonwände östlich der "Ängerlein-Brücke" zum Besprühen freigegeben.
Einige Wände davon sind bereits verziert, in den Zwischenräumen und auf den freien Mauern kann aber nun auch offiziell legal gesprüht werden.
Initiiert wurde die Maßnahme von Frank Daumann, dem Geschäftsführer des Skateshops "Unbroken" am Kressenstein in Kulmbach. Er war von zahlreichen Kunden nach Möglichkeiten zum legalen Sprayen gefragt worden und hatte sich dann mit seinem Anliegen an die Wirtschaftsförderung der Stadt Kulmbach gewandt.
Folgende Regeln gelten für das Sprayen im Bereich der Flutmulde:
? Besprüht werden dürfen lediglich die Betonwände östlich der "Ängerlein-Brücke", also ab der Brücke in Richtung Stadtwerke. Die Holzverblendungen dürfen nicht verziert werden. Der Mauerabschnitt westlich der "Ängerlein-Brücke" muss frei bleiben.
? Eine Darstellung von verbotenen, rechtsradikalen Abbildungen, Beschimpfungen, Beleidigungen und personenbezogenen Daten ist verboten.
"Mit dieser neu geschaffenen Möglichkeit zum legalen Sprayen können wir nicht nur unsere Flutmulde farbenfroher gestalten, wir umgehen so vermutlich auch viele illegale Graffitis an anderen Stellen in unserer Stadt. Gerne steuern wir auch einen kleinen finanziellen Obolus bei, um die Farben günstiger anbieten zu können", erklärt dazu Oberbürgermeister Ingo Lehmann.