Neudrossenfeld — Die alten Quecksilberdampflampen sollen verschwinden. Bei der Sitzung des Gemeinderats begutachteten die Räte in Neudrossenfeld zwei verschiedene LED-Lampen. Beide...
Neudrossenfeld — Die alten Quecksilberdampflampen sollen verschwinden. Bei der Sitzung des Gemeinderats begutachteten die Räte in Neudrossenfeld zwei verschiedene LED-Lampen. Beide entsprechen der neuesten LED-Technik. Eine Lampe hatte einen kleineren Pilz, eine einen etwas größeren.
Der Bauausschuss, erklärte Bürgermeister Harald Hübner (CSU), habe sich für die kleinere Ausführung entschieden. Der Grund war weniger die Optik als die Leuchtmittel, die in den LED-Leuchten enthalten sind. Denn die kosten bei den kleineren Lampen, die übrigens genau so hell sind wie die größeren, nur 200 statt 400 Euro. Auf eine Verbrauchsdauer von 25 Jahren hochgerechnet, koste damit eine kleine Lampe rund 620 Euro weniger.
Auch das Bayernwerk hatte sich im Vorfeld für die kleineren Pilze ausgesprochen.
94 neue Lampen Insgesamt sollen in Neudrosssenfeld jetzt 94 neue Lampen im Wert von 48 087 Euro installiert werden. Michaela Schirmer (SPD) monierte das grelle Licht. Bürgermeister Harald Hübner (CSU) allerdings gab zu bedenken, dass man die Helligkeit benötige.
Einhellig befürworteten die Räte schließlich den Austausch der Lampen und entschieden sich nicht für gelbes Licht. "Wir haben uns extra für die Leistung mit 27 Watt entschieden, weil wir Strom sparen wollten", so Bürgermeister Harald Hübner. Würde ein gelbliches Licht verwendet werden, müsste die Wattzahl angehoben werden.
Ebenfalls grünes Licht gaben die Neudrossenfelder Räte dem CSU-Antrag, dass die Beleuchtung der Schulturnhalle erneuert werden sollte.
Die Beleuchtung solle auf LED-Technik umgestellt werden, nicht nur wegen des enormen Einsparpotenzials, sondern auch, um die Brandlast zu reduzieren. Durch eine Umrüstung auf LED lasse sich der Stromverbrauch um 58 Prozent reduzieren. Nach ersten Schätzungen solle eine Umrüstung rund 10 000 Euro kosten.
Bürgermeister Harald Hübner (CSU) wurde von den Räten beauftragt, ein Angebot einzuholen. Nur Harald Kull (FuG) war gegen eine Umrüstung - er plädierte für die Verwendung des Geldes für die Sanierung der Schultoiletten.
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