Hellgoth ergänzte zunächst, dass dieser Beschluss gefasst worden sei, da ein amtlicher Steuerberater für den wirtschaftlichen Umfang beim FC Nordhalben wesentlich teurer gekommen wäre. Er selbst habe bisher auf diese Forderung mit Rücksicht auf den Verein verzichtet. Nun wurde es in der Versammlung immer hektischer. Ronald Persicke appellierte, aufeinander zuzugehen, und fragte den Vorsitzenden, ob er mit seiner Forderung dem FC entgegenkommen würde. Hellgoth sicherte dies zu.
Die Ehrungen
Schließlich wurde es wieder friedlicher, so dass Helmut Hellgoth die Ehrungen vornehmen konnte. Für eine 50-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet wurden: Reiner Kürschner, Oswin Michel, Gerhard Schneider, Hilmar Stumpf, Gerhard Wachter und Hans-Michael Köstner. Nachgereicht wird die Auszeichnung für die nicht anwesenden Mitglieder Karl-Otto Hader, Reinhard Müller, Reinhard Vogel und Helmut Wachter.
Die Ehrung für 25-jährige Vereinszugehörigkeit erhielten: Stefanie Birke, Stefanie Deckelmann, Jessica Kürschner, Hans Franz (Nurn), Sebastian Hellgoth, Marcel Michel, Janina Färber, Frank Fischer, Patrick Kotschenreuther und Björn Müller.
Mit besonderer Freude verkündete der Vorsitzende, dass nach einstimmigen Beschlüssen des erweiterten Vorstandes drei Vereinsangehörige zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. So habe sich Oswin Michel über viele Jahre hinweg stark für die Fußballabteilung engagiert und im Jugendbereich schon früh Verantwortung übernommen.
Gerhard Wachter ist nach den Worten des Vorsitzenden seit gefühlten 100 Jahren ein ganz wichtiger Mann der TT-Abteilung. Er habe nach seiner Jugendspielzeit im Trikot des FC alle Mannschaft durchlaufen und inzwischen weit über 1000 Spiele bestritten.
Roland Witurka sei, wie Wachter, ein Urgestein des FC. Als aktiver Fußballer und TT-Spieler habe er seit der Jugend weit über 1000 Spiele für den FC absolviert. Seit Jahrzehnten stelle er sich als Funktionär zur Verfügung und sei derzeit Platzkassier der Fußballer.
Bürgermeister Michael Pöhnlein wünschte sich angesichts der hitzig verlaufenen Versammlung, dass man doch bemüht sein möge, dass FC-Vereinsschiff in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Abschließend baten auch noch einige Mitglieder darum, doch an einem Strang zu ziehen. Dem in die Kritik geratenen Vorsitzenden wurde schließlich bestätigt, dass er eine immense Arbeit geleistet habe. Hans Franz