Beethoven trifft Bartók

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Pianist Botond Szöcs aus Rumänien (Bild) begleitet den Geiger Peter Rosenberg beim Kammerkonzert am 30. September, in der Synagoge Memmelsdorf. Foto: privat
Pianist Botond Szöcs aus Rumänien (Bild) begleitet den Geiger Peter Rosenberg beim Kammerkonzert am 30. September, in der Synagoge Memmelsdorf. Foto: privat

Das letzte Konzert des Jahres 2017 in der Synagoge in Memmelsdorf findet am Samstag, 30. September, um 19 Uhr statt. Der Eintritt zu diesem dritten und letz...

Das letzte Konzert des Jahres 2017 in der Synagoge in Memmelsdorf findet am Samstag, 30. September, um 19 Uhr statt. Der Eintritt zu diesem dritten und letzten Konzert der Reihe Violinsonaten von Ludwig van Beethoven ist frei.
Laut Ankündigung der Vorsitzenden des Träger- und Fördervereins Synagoge Memmelsdorf steht die Veranstaltung unter dem Motto "Kompositionen im Spiegel von Licht und Schatten".
Wer bei den Musiktagen in Ebern keine Gelegenheit fand, Peter Rosenberg zu hören, oder dabei so richtig auf den Geschmack gekommen ist, kann am 30. September in Memmelsdorf seine Kunst erleben.
Sein Partner in diesem Kammerkonzert ist Botond Szöcs aus Rumänien, der bereits zweimal das Publikum in Memmelsdorf begeisterte - zusammen mit Peter Rosenberg spielte er Sonaten für Klavier und Violine von Ludwig van Beethoven.


Beschwerde beim "Außenamt"

Nun folgt das letzte Konzert dieser Reihe, in der der Musik Beethovens immer auch modernere Kompositionen "entgegengestellt" werden. Mit Béla Bartók ist es diesmal ein Komponist, der sich in einem Brief an das "deutsche Außenamt" darüber beschwerte, dass seine Werke 1936 in der Düsseldorfer Ausstellung "Entartete Musik" nicht gewürdigt wurden. An seine Weigerung, im Unrechtssystem des Nationalsozialismus mitzuspielen, soll in diesem Konzert erinnert werden. red