Bei der Freiwilligen Feuerwehr von Woffendorf zeichnet sich immer deutlicher ab, dass 2022 eines der bedeutsamsten Jahre in der Vereinsgeschichte wird...
Bei der Freiwilligen Feuerwehr von Woffendorf zeichnet sich immer deutlicher ab, dass 2022 eines der bedeutsamsten Jahre in der Vereinsgeschichte wird. Denn nicht nur die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses steht bevor, sondern erstmals kann auch ein Tragkraftspritzenfahrzeug in Dienst gestellt werden.
Bei der Anfahrt ertönte schon mal das Martinshorn, doch auch sonst fand dieses Ereignis bei den Einwohnern, Gästen und den Aktiven viel Aufmerksamkeit. Sie alle wurden zu Beginn vom Kommandanten der Ortswehr, Frank Manzer, im Feuerwehrgerätehaus begrüßte, der dabei auch die Vertreter der Gemeinde, des Gemeinderates und die Feuerwehrführungskräfte willkommen hieß. Schon den einleitenden Worten des Kommandanten – „Es ist vollbracht“ – war zu entnehmen, dass die Freiwillige Feuerwehr von Woffendorf gleichsam an einer der bedeutsamsten Etappen in ihrer mehr als einhundertunddreißigjährigen Vereinsgeschichte angelangt war. Neben dem Empfang des neuen Fahrzeuges steht nach zweijähriger Bautätigkeit auch die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses unmittelbar bevor.
Erster Bürgermeister Robert Hümmer sagte mit Blick auf das neue Tragkraftspritzenfahrzeug, dass damit auf längere Zeit nun auch die Einsatzfähigkeit der Ortswehr von Woffendorf gesichert sei. Bezüglich des neuen Feuerwehrgerätehauses stelle er fest, dass damit gleichsam auch die Zeichen der Zeit erkannt worden seien. Hümmer bedankte sich bei allen, die bei den baulichen Tätigkeiten und der Fahrzeuganschaffung mitgeholfen haben, wobei die offizielle Einweihungsfeier, auf die sich schon alle freuen, demnächst bevorstehe, „wenn dies Corona zulässt“.
Alle in Altenkunstadt und insbesondere bei der Ortswehr von Woffendorf dürften auf das Geschaffene mit Stolz blicken, betonte Kreisbrandrat Timm Vogler. Die Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion und Stützpunktwehr von Altenkunstadt hätten zwar nur beratend und unterstützend zur Seite stehen können, umso erfreulicher sei es gewesen, dass seitens der Gemeinde die Feuerwehrbedarfsplanung zügig und konsequent umgesetzt worden sei. Andererseits verdeutlichten auch der zunehmende Klimawandel und die Starkregenereignisse, dass eine Wehr über die entsprechende Ausrüstung verfügen müsse, um eine schnelle und fachgerechte Hilfe leisten zu können.
Timm Vogler wörtlich: „Es ist eine Anschaffung nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr von Woffendorf , sondern auch für die gesamte Gemeinde Altenkunstadt und alle, die Hilfe benötigen.“ Auf das Fahrzeug selbst eingehend, das nahezu baugleich und damit kostengünstiger mit den Tragkraftspritzenfahrzeugen für die weiteren Wehren in Obristfeld und Beikeim angeschafft wurde, verdeutliche der Kreisbrandrat , dass es über eine normgerechte Ausstattung verfüge und damit für alle Ernstfälle gerüstet sei. dr