DGB Oberfranken will starke Renten zum Landtagswahlthema machen

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Aufgrund neuester Zahlen der Deutschen Rentenversicherung sieht der DGB Oberfranken in Bamberg weiteren Handlungsbedarf zur Stärkung der gesetzlichen...

Aufgrund neuester Zahlen der Deutschen Rentenversicherung sieht der DGB Oberfranken in Bamberg weiteren Handlungsbedarf zur Stärkung der gesetzlichen Rente. Demnach kamen Männer, die 2021 in Bamberg erstmals eine Altersrente bezogen haben, auf durchschnittlich 1100 Euro pro Monat. Im Landkreis waren es 1348 Euro. Frauen mussten im Schnitt mit 843 Euro auskommen, im Landkreis mit 816 Euro. Damit lägen viele Bamberger deutlich unter der bayerischen Armutsgefährdungsschwelle von zuletzt 1236 Euro im Jahr 2021. Die Konfliktlinien zwischen all jenen, „die die gesetzliche Rente weiter schleifen wollen, und uns, die für eine Stärkung eintreten, werden auch im Landtagswahljahr 2023 eine zentrale Rolle spielen“. Der Gewerkschaftsbund sei gut gerüstet und sehe sich auch anhand der bayerischen Zahlen in seiner Sichtweise bestärkt, so Mathias Eckardt, Regionsgeschäftsführer des DGB Oberfranken. „ Niedriglöhne und atypische oder prekäre Erwerbsformen schmälern die Chance auf ein gutes Auskommen im Alter.“ Ziel des DGB bleibe der Umbau hin zu einer Erwerbstätigenversicherung, in die auch Selbstständige oder Politiker einbezahlen. red