Das neue Rathaus soll leben

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Bayerns Innenminister Herrmann war Ehrengast bei der Rathauseinweihung in Burgebrach.
Bayerns Innenminister Herrmann war Ehrengast bei der Rathauseinweihung in Burgebrach.
Elke Pieger
Zahlreiche Gäste nahmen an der Einweihungsfeier teil.
Zahlreiche Gäste nahmen an der Einweihungsfeier teil.
 

Einweihung Den Einzug in den renovierten und erweiterten Verwaltungssitz in Burgebrach feierte die Marktgemeinde mit einem Festwochenende.

„Die Leistungsfähigkeit einer Verwaltung bemisst sich nicht nach der Quadratmeterzahl der Räume oder der Größe der Monitore. Die Leistungsfähigkeit eines verlässlichen Teams hängt von der Leidenschaft, dem Engagement und der Identifikation der Mitarbeiter ab“, sagte Bürgermeister Johannes Maciejonczyk ( CSU ) bei strahlendem Sonnenschein bei der Einweihung des neuen Rathauses.

Und dennoch sei er stolz und froh über das für ihn „schönste Rathaus “ und darüber, dass mit dem gelungenen Bau die Rahmenbedingungen für ein angenehmes Arbeiten geschaffen wurden, was letztendlich den Bürgerinnen und Bürgern diene. „Das Rathaus soll leben“, so der Wunsch des Bürgermeisters.

Bundesweit einmaliger Service

Neben einem bereits seit acht Jahren bestehenden Self-Service-Terminal für Ausweise wurde in Burgebrach nun deutschlandweit erstmalig eine Bürgerservice-Box in einem Rathaus von der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) installiert. Unabhängig von den Öffnungszeiten können die Ausweise zu jeder Tages- und Nachtzeit in dem rund um die Uhr geöffneten Foyer abgeholt werden. Auf die brennende Frage, wann die Hauptstraße fertiggestellt wird, meinte Maciejonczyk, dass nächstes Jahr auch wieder gefeiert werden will.

Landrat Johann Kalb ( CSU ) zeigte sich begeistert, dass mit den Baumaßnahmen Tradition und Moderne in Einklang gebracht wurden. „ Burgebrach lebt die Vergangenheit und entwickelt Zukunft.“

Der Ehrengast, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann , beglückwünschte den Markt Burgebrach zu seinem beispielhaften, hochmodernen, barrierefreien Verwaltungszentrum. Das neue Rathaus bilde einen attraktiven zentralen Anlaufpunkt für die Bürger in allen Lebenslagen. Burgebrach sei mit seiner Steuerkraft im Jahr 2023 doppelt so gut aufgestellt wie vergleichbare Gemeinden im Landesdurchschnitt. Burgebrach habe alles richtig gemacht. „Die Förderung mit einer Summe von einer Million Euro sei bestens angelegtes Geld.“

„ Burgebrach ist es gelungen, sein Rathaus seit 300 Jahren an Ort und Stelle bedarfsgerecht zu erweitern. Mit dem Erwerb des Schmäling-Hauses konnte eine moderne Erweiterung für die Zukunft geschaffen werden“, so Architekt Christoph Gatz. Der neue Eingangsbereich mit der großzügigen Glasfassade des Treppenhauses halte Zwiesprache mit dem alten gegenüberliegenden Gebäude von 1720. Die harmonische Verbindung der drei Gebäude von 1720, 1980 und 2024 war ihm besonders wichtig. Nach der symbolischen Durchtrennung des Bandes zum Eingang und einem Rundgang durch das Gebäude folgte der Eintrag des Innenministers in das Goldene Buch des Marktes Burgebrach . Die Türen standen dann auch noch am Sonntag offen für alle. Die Verwaltung präsentierte in allen Abteilungen ein spannendes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein.

Bereits am Freitag herrschte Stimmung pur auf dem Bürgerplatz mit „Rickbop & the Hurricanes“.

Am Sonntag fanden im Ortskern noch der alljährliche Herbstmarkt und das Pfarrfest der Pfarrei St. Vitus statt: Ein rundum gelungenes Wochenende.