Am letzten Sonntag im Juli feiern die Mach-tilshäuser Katholiken das Patrozinium ihres Kirchenpatrons des hl. Jakobus des Älteren. Traditionell werden an diesem Tag auch die neuen Ministrantinnen und Ministranten eingeführt. Pfarrer Norbert Wahler durfte sich über vier neue Ministranten freuen: Toni Starrach, Luca Schmitt, Max Schießer und Marvin Greiner.
Pfarrer Wahler überreichte den neuen Minis, nachdem sie sich der Gemeinde vorgestellt hatten, ein zuvor gesegnetes Kreuz und eine mit Süßigkeiten gefüllt Ministrantentasse. Julia Werner und Carolin Sattes, die auch die ganze Ministrantenschar in Machtilshausen betreuen, hatten die vier Jungs in den letzten Wochen auf ihre neue Aufgabe vorbereitet und die Zahl der Minis wuchs nun auf die stolze Zahl von 17 – für ein Dorf von der Größenordnung wie Mach-tilshausen doch beachtlich.
Von einer Ministrantin galt es aber auch leider am Schluss des Gottesdienstes Abschied zu nehmen: Annika Ackerl beendete nach viereinhalb Jahren ihren Dienst und bekam vom Pfarrer eine Dankurkunde und einen Schutzengel überreicht sowie den Segen für ihren weiteren Lebensweg. Nach dem Festgottesdienst waren die Machtilshäuser dann vom Verein für Gartenbau und Heimatpflege zum Jakobusfest ins Schreinerschhaus zu Frühschoppen, Mittagessen und Führungen in das historische Bauernhaus eingeladen.
An der Außenwand der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere befindet sich eine der ältesten Jakobus Darstellungen in Unterfranken aus dem Jahr 1587. Und im kommenden Jahr kann Machtilshausen wieder ein Jubiläum feiern: die erste Erwähnung einer Kapelle zum hl. Jakobus im Jahr 1426 – also vor 600 Jahren.
Dieter Densch