Angesichts der wachsenden Wolfspopulation und der zahlreichen Risse in den vergangenen Wochen vor allem in der Rhön und im Spessart und den damit verbundenen problematischen Auswirkungen auf die...
Angesichts der wachsenden Wolfspopulation und der zahlreichen Risse in den vergangenen Wochen vor allem in der Rhön und im Spessart und den damit verbundenen problematischen Auswirkungen auf die Weidetierhaltung, fordert Bayern vom Bund mit einer neuen Bundesratsinitiative Verbesserungen beim Umgang mit dem Wolf. „Ein Handeln ist dringend erforderlich. Die Bundesregierung muss eine Reduzierung des Wolfsbestands endlich rechtssicher abbilden und den Abschuss von Problemwölfen möglich machen. Die Bilder der jüngsten Risse sind grausam. Weidetiere verendeten mit fehlenden Gliedmaßen auf den Weiden. Die Weidetierhalter werden in ihrer Situation von der Bundesregierung regelrecht im Stich gelassen, “ erklärt Staatssekretär Sandro Kirchner (CSU) in einer Pressemitteilung.
„Konkret muss der Bund zum einen die vollständige Umsetzung der sogenannten Flora-Fauna-Habitat Richtlinie (FFH) in nationales Recht zulassen. Zum anderen muss der Bund auf die EU einwirken, um den Schutzstatus des Wolfes zu senken.“ Der Schutz von Bevölkerung und Weidetierhaltung vor den wachsenden Wolfspopulationen sei ein zentrales Anliegen der Staatsregierung, so Kirchner. „Die Weidetierhaltung in Bayern leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung von Biodiversität und Lebensräumen in der Rhön sowie zur tiergerechten Haltung von Nutztieren. Ohne Weidetiere ist das Land der offenen Fernen in Gefahr,“ so Sandro Kirchner in der Pressemitteilung weiter. red