Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr , die zweite innerhalb eines halben Jahres, wurde notwendig durch die Neuwahl der Kommandanten . Außerdem wurde die Jahresbilanz vorgestellt und rund ein Dutzend junger Freiwilliger in die Wehr neu aufgenommen.

1. Kommandant Dennis Frey, der dieses Amt seit mehreren Jahren bekleidet, wurde von den Anwesenden einmütig wiedergewählt. Doch brauchte Frey einen neuen Stellvertreter, denn der bisherige 2. Kommandant Marko Koch gab diese Aufgabe zurück. Koch ist seit 2001 Vorstandsmitglied in der Wehr. Einen neuen Stellvertreter fanden die Kameradinnen und Kameraden in Jonas Schipper, der mit großer Mehrheit in dieses Amt berufen wurde. Schipper ist schon seit seiner Jugend in der Feuerwehr. Der 29-jährige Oberlöschmeister war bereits als Jugend- und Gerätewart engagiert. Vom Stadtrat und Kreisbrandrat Benno Metz bestätigt, absolviert er in nächster Zeit den Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“. Anstelle des später eingetroffenen Vorsitzenden Maurice Schneider gab Jannik Hüfner einen kurzen Rückblick über das vergangene Halbjahr. Gelungene Veranstaltungen waren die Vatertagswanderung, die „Lange Nacht der Feuerwehren“ sowie der Verkauf von Speisen und Getränken nach dem Weihnachtskonzert. Sein Appell, aber auch sein Dank galten den ehrenamtlichen Helfern. Den Kassenbericht legte Kassenwart Andreas Herrlein auf. Abgesehen von der Materialbeschaffung bei zwei langfristigen Posten wies er eine ordentliche Buch- und Kassenführung vor, wie die Kassenprüfer Michael Baus und Johnny Heine bestätigten. Der Vorstand erhielt einmütige Entlastung.

36 Einsätze

Kommandant Dennis Frey ließ das Berichtsjahr 2022 Revue passieren, in dem die Untererthaler Feuerwehr 36 Einsätze verzeichnete, die sich auf 3238 Stunden summierten. Neben drei Bränden schlugen 18 technische Hilfeleistungen zu Buche. Hinzu kamen zahlreiche Sicherheitswachen, Lehrgänge, die Atemschutzträgerausbildung und ein Besuch im „Brandhaus“ in Würzburg sowie Übungen. Nach Darstellung des Kommandanten verfügt die heimische Wehr über 77 Aktive – das Gros im Alter zwischen 20 und 39 Jahren – und kann 32 Atemschutzgeräteträger stellen.

Den Bericht für die Jugendfeuerwehr trug Jugendwart Philipp May vor. Eine Satzungsänderung des Vereinsrings, die eine neue Kostenverteilung für die Mitglieder vorsieht, formulierte Ortsbeauftragter und Stadtrat Bernd Hüfner. Sie erhielt Zustimmung. Grußworte der Stadt gab es von Vize-Bürgermeisterin Elisabeth Assmann, die Lob für die vorbildliche Jugendarbeit und den Dank für die Einsatzbereitschaft überbrachte. Die Jugendarbeit lobte auch Kreisbrandmeister Elmar Eisenmann, der auch dem neuen Vize-Kommandanten dankte.