Aufgrund der erwarteten Energieknappheit gibt es immer mehr Städte und Kommunen, die neue Wege gehen. Auch der Oerlenbacher Gemeinderat hat beschlossen, dass man sich als nachhaltige Energiesparkommune aufstellen will. Dazu gibt es unter anderem laut Pressemitteilung folgende Maßnahmen: so werden Elektrogeräte im Rathaus vollständig ausgeschaltet (kein Stand-by-Modus) und Arbeitszeitmodelle erarbeitet, die Energie einsparen können. In den Sporthallen wird darauf hingewiesen, dass nur die notwendigen Lichter eingeschaltet werden und zügiger geduscht wird, dabei soll auf geschlossene Türen geachtet werden. Brunnenzeiten wurden geändert und die Weihnachtsbeleuchtung auf LED umgerüstet und zeitlich angepasst. Außerdem wurde die komplette Heizleistung in allen Liegenschaften der Gemeinde im Winter reduziert. Weitere Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Liegenschaften werden in Betracht gezogen.
Ferner wurden diverse Leuchten auf LED (Straßenbeleuchtung aber auch innerhalb der Gebäude) umgerüstet, und es gibt einen Pumpenaustausch in verschiedenen Liegenschaften. Die Verwaltung der Gemeinde Oerlenbach hat nun auch ein Logo erstellen lassen, das zum Energiesparen aufrufen soll. Das Logo wurde als Aufkleber der 5. Klasse der Mittelschule in Oerlenbach im Rahmen eines Impulsvortrags zum Thema „Energiesparen“ übergeben.
Schülersammeln Ideen
Bürgermeister Nico Rogge, motivierte dabei die Schüler , selbst Tipps und Tricks zum Energiesparen zu erarbeiten. Von den Schülern kamen einige Vorschläge, unter anderem etwa an Weihnachten weniger Lichterketten aufzuhängen oder nur batteriebetriebene Lichter einzusetzen. Ein anderer Vorschlag war, die Lichter im Haus oder auch in der Schule bewusster auszuschalten, sobald diese nicht mehr benötigt werden. Auch die Thermostate müssten nicht auf die höchste Stufe gedreht werden. Man war sich einig, dass während der Raumlüftung die Heizungen heruntergedreht werden sollten.
Als Energiespartipps , speziell zu Hause, nannten die Schüler folgende Maßnahmen: Standby-Modus beim PC oder auch beim Fernseher ausschalten, wenn man die Geräte nicht nutzt. Ladekabel abziehen, wenn das Handy nicht mehr geladen wird, ansonsten wird trotzdem Strom verbraucht, außerdem sollte man das Handy bei 100 Prozent vom Ladekabel ziehen und nicht weiterladen lassen.
Für alle Haushalte
Die Aufkleber sind nun dazu da, um aktiv alle Bürgerinnen und Bürger daran zu erinnern „Energie zu sparen“, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde. Hausmeister Andreas Röder wird nun in den nächsten Wochen an allen geeigneten Stellen der gemeindlichen Liegenschaften Aufkleber anbringen, zum Beispiel an Türen, Lichtschaltern und Heizungen.
Im neuen Jahr werden alle Haushalte der Gemeinde Oerlenbach diese Aufkleber durch eine Haushaltsverteilung erhalten, um aktiv an der Aktion teilzunehmen.
Den Schülern und Schülerinnen wurde empfohlen, zusammen mit den Eltern über weitere Tipps und Tricks zu beratschlagen. Die Gemeinde ist bezüglich weiterer Vorschläge offen, heißt es in der Meldung der Gemeinde weiter. red