Feuerwehr hat den Übungsbetrieb umgestellt

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Ehrungen: Unser Foto zeigt (von links) Bürgermeister Gerd Kleinhenz, Rainer Rüttiger, Walter Rüttiger, Lothar Bühner, Albert Hüther und Kommandant Christoph Schmitt.
Ehrungen: Unser Foto zeigt (von links) Bürgermeister Gerd Kleinhenz, Rainer Rüttiger, Walter Rüttiger, Lothar Bühner, Albert Hüther und Kommandant Christoph Schmitt.
Mira Wiesner

75 Mitglieder, davon 63 aktive Feuerwehrdienstleistende sowie sieben Gäste konnte Kommandant Christoph Schmitt zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberbach im Haus des Gastes...

75 Mitglieder, davon 63 aktive Feuerwehrdienstleistende sowie sieben Gäste konnte Kommandant Christoph Schmitt zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberbach im Haus des Gastes begrüßen.

Im Jahr 2023 mussten die Floriansjünger zu zwölf Einsätzen ausrücken, die sich in drei Brandeinsätze, fünf technische Hilfeleistungen und vier sonstige Tätigkeiten aufgliederten. Der Übungsbetrieb wurde mit der Indienststellung des neuen Mittleren Löschfahrzeugs (MLF) umgestaltet, um das Fahrzeug und seine Ausrüstung entsprechend kennen zu lernen und bedienen zu können. Für Aus- und Weiterbildung wurden im Jahr 2023 über 1200 Stunden von den Aktiven geleistet. Durch das neue Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse von 7,2 Tonnen war es auch notwendig, einige der Maschinisten mit dem Feuerwehrführerschein auszustatten. Hierfür wurden eigens Ausbilder in der Wehr geschult, die dann die Fahrstunden mit den Kameraden absolviert haben. Nach erfolgreicher Fahrprüfung mit dem Fachkreisbrandmeister konnten so bisher sieben Kameraden den Feuerwehrführerschein erwerben.

Für Brandeinsätze verfügbar

Neben der Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung für drei neue Atemschutzgeräteträger konnte das wasserführende Löschfahrzeug zusätzlich mit Ausrüstung zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung bestückt werden, heißt es in der Pressemeldung der Freiwilligen Feuerwehr Oberbach weiter. Außerdem wurde die Feuerlöschpumpe (PFPN) aus dem außer Dienst gestellten Tragkraftspritzenfahrzeug nebst entsprechender Ausrüstung auf einem vom Feuerwehrverein beschafften Tragkraftspritzenanhänger verlastet. Sie steht somit bei Brandeinsätzen weiterhin zur Verfügung.

Natürlich nahm das im vergangenen Jahr ausgerichtete Festwochenende zum 150-jährigen Bestehen der Wehr, das mit zwei Jahren Verspätung stattfinden musste, einen entsprechenden Rahmen innerhalb des Berichtes ein. Nach einem sehr gelungenen Festkommers im Mai folgte ein für alle Beteiligten rundum zufriedenstellendes Festwochenende im Juni. Allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses Festwochenendes beigetragen haben, wurde nochmals besonders gedankt.

Erlös wurde aufgestockt

In der Adventszeit wurde auf Initiative des zweiten Vorstandes Tobias Rüttiger an drei Abenden der „Feierabend im Advent “ angeboten. Hier konnte man sich bei Bratwurst, Punsch und Glühwein im und um das Feuerwehrgerätehaus ein paar gesellige Stunden in der Vorweihnachtszeit gönnen. Der Erlös aus diesen Veranstaltungen, der vom Feuerwehrverein auf 1120 Euro aufgestockt wurde, wird dem Sonderkonto des Landesfeuerwehrverbandes Bayern – Hilfe für Helfer – zu Gute kommen. Der Betrag wird im April bei einem offiziellen Termin an den Verband übergeben.

In der Jahreshauptversammlung konnten acht neue Feuerwehrfrauen und -männer in den aktiven Dienst der Feuerwehr aufgenommen werden, was besonders Bürgermeister Gerd Kleinhenz freute. Zeigt dies doch die gute Arbeit der Feuerwehrführung und die Bereitschaft im Ort, sich für den Feuerwehrdienst zur Verfügung zu stellen. Die 80 aktiven Dienstleistenden in der Wehr spiegeln heute zehn Prozent der Dorfbevölkerung wider.

Selbstverständlich standen an dem Abend auch Ehrungen an. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Rainer Rüttiger ausgezeichnet, für 50 Jahre Mitgliedschaft konnten Lothar Bühner, Albert Hüther, Walter Rüttiger und Karl Girz geehrt werden. Für 75 Jahre Mitgliedschaft wurde abschließend Walter Nüchter geehrt. red