Nach rund 15 Monaten Bauzeit ist es so weit: Die Kreisstraße KG 30 zwischen Zeitlofs und Roßbach ist fertiggestellt und wurde nun offiziell für den Verkehr freigegeben.
Mit dem Ausbau wurde eine wichtige regionale Verkehrsverbindung grundlegend erneuert – und zugleich die Verkehrssicherheit deutlich verbessert. „Die Straße ist jetzt so, wie sie sein sollte: breiter, sicherer und damit fit für die Zukunft“, wird Landrat Thomas Bold bei der Verkehrsfreigabe in der Pressemitteilung zitiert.
Die alte Fahrbahn war zu schmal, uneben und nicht mehr tragfähig. Mit nur 5,25 Metern Breite, engen Kurven und Kuppen entsprach sie längst nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine Kreisstraße. Fehlende Bankette und Gräben verschärften die Sicherheitslage zusätzlich. Deshalb hatte der Landkreis Bad Kissingen gemeinsam mit dem Markt Zeitlofs beschlossen, die rund 2,2 Kilometer lange Strecke umfassend auszubauen.
Auch die Stadtwerke Hammelburg waren an der Baumaßnahme beteiligt.
Die Arbeiten begannen im Juni 2024 und liefen zunächst zügig. Durch starke Regenfälle im Sommer 2025 wurden Bankette und Gräben jedoch stark beschädigt. „Teilweise wurden auch die Fahrbahn, Drainageleitungen und Versorgungsleitungen unterspült, freigelegt und damit beschädigt. Dadurch entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro“, führte der Landrat aus. Ein vorzeitiges Bauende im Juli sei dadurch nicht mehr realisierbar gewesen.
Dennoch konnte die Straße am 12. September für den Verkehr freigegeben werden – und damit über zwei Monate früher als ursprünglich geplant. Die Begrünung entlang der Strecke erfolgt noch in diesem Jahr, heißt es in der Pressemeldung weiter.
Kosten für den Straßenbau
Der Ausbau erfolgte mit einer neuen Fahrbahnbreite von sechs Metern und einem 1,50 Meter breiten Gehweg. Die Kosten für den Straßenbau in Höhe von gut vier Millionen Euro übernahm der Landkreis Bad Kissingen. Der Freistaat Bayern förderte das Projekt mit ca. 2,65 Millionen Euro. „Das zeigt, dass der Freistaat nicht nur in Staatsstraßen, sondern auch in Kreisstraßen investiert. Der Freistaat hält also für Infrastruktur im ländlichen Raum viel Geld bereit, damit hier Leben stattfinden kann und damit sich dieser Raum auch weiter entwickeln kann“, sagte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner .