Gut besucht war die Mitgliederversammlung der Ramsthaler Feuerwehr in diesem Jahr, die traditionell an Dreikönig stattfindet. Vereinsvorsitzender...
Gut besucht war die Mitgliederversammlung der Ramsthaler Feuerwehr in diesem Jahr, die traditionell an Dreikönig stattfindet. Vereinsvorsitzender Bernhard Sixt berichtete über die Einschränkungen, denen das Vereinsleben unterworfen war – jetzt hoffe er auf eine Normalisierung, wie er sagte. Er zeigte sich erfreut über den Erfolg des Sommerfestes . Auch die vorweihnachtliche Feier kam sehr gut an. Sixt dankte den Jugendlichen für ihren gemeinsamen Einsatz mit den Helfern vor Ort beim Adventsmarkt . Hier hatten sie ihre Arbeit präsentiert.
Wenn nichts dazwischenkommt, stehen in 2023 folgende Veranstaltungen auf dem Plan: 1. April Starkbierfest, 1. und 2. Juli Sommerfest , 16. Dezember vorweihnachtliche Feier.
Andrea Grün konnte als Kassierin solide wirtschaftliche Verhältnisse vorstellen. Die Ramsthaler Feuerwehr hat 33 Aktive, darunter fünf Frauen, wie Kommandant Timo Stöber berichtete. Sie leisteten 1348 Stunden im Dienst.
In Erinnerung ist besonders ein Einsatz geblieben, bei dem ein Hubschrauber zum Löschen gebraucht wurde, sagte Zweiter Kommandant Alexander Back. Auch der Saaletalmarathon im Schnee habe neue Anforderungen an die Mannschaft gestellt.
Im Juli und August wurden drei offene Erste-Hilfe-Kurse mit dem Thema „Erste Hilfe am Kind“ von 38 Teilnehmern in Ramsthal absolviert. Wegen der guten Beteiligung wird die Feuerwehr am 14. und 15. April nochmals einen solchen Kurs anbieten.
In der Jugendausbildung wurden von sieben Jugendlichen 357 Stunden geleistet, sagte der Jugendwart. Dies sei, auf jeden Jugendlichen heruntergerechnet, deutlich mehr als bei den erwachsenen Aktiven. Ein großer Erfolg sei die Kronkorken-Sammlung gewesen, deren Erlös der Kinderkrebsstation „Regenbogen“ in Würzburg zugutekommen werde.
Stellvertretender Landrat Gotthard Schlereth übernahm die staatlichen Ehrungen. In einer kurzen Ansprache nahm er Bezug auf die Geschehnisse in verschiedenen Städten an Silvester, die sich gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei richteten. Er meinte, dass durch die Medien zu wenig darüber berichtet wird, dass es in vielen Bereichen auf kommunaler Ebene sehr gute laufe und die geschilderten Ereignisse eher die Ausnahme seien. Er selbst berichtete von positiven Erfahrungen.