Platz für weitere
junge Flüchtlinge
Adelsdorf — In absehbarer Zeit werden in Adelsdorf 35 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge leben. Derzeit wird die frühere Metzgerei Goß in der Bahnhofstraße dafür umgebaut. Dort sollen zehn junge Leute unterkommen. Der früher in Adelsdorf tätige Arzt Walter Otto lässt sein Wohnhaus ebenfalls für ein Heim für jugendliche Flüchtlinge umbauen. Seinen Antrag auf Nutzungsänderung hat der Gemeinderat gebilligt. Nach einem Dachgeschossausbau werden dort elf Personen untergebracht. Schon seit Längerem leben in der Ulmenstraße 15 Jugendliche. Sie werden von der WAB Kosbach und Puckenhof betreut. Gab es anfangs in der Nachbarschaft Bedenken, hat sich nach Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) das Verhältnis gewandelt. Man habe guten Kontakt zueinander, die Jugendlichen seien gut integriert und von den Nachbarn gut angenommen.
"Es ist ein sehr, sehr gutes Miteinander", betonte er im Bauausschuss.
Lp
Kein Angebot von
Fachfirmen
Adelsdorf — Beim Krippenneubau an der Schule berichtete Thomas Wolff, der technische Leiter des Bauamts, von einem Kuriosum. Auf die erste Ausschreibung der Elektroarbeiten gab es gar kein Angebot. Bei der zweiten wurden 46 Fachfirmen aus ganz Deutschland angeschrieben. Zwei Angebote gingen ein; eines davon von einer Firma, die schon öfter für die Gemeinde gearbeitet hat. Allerdings liegt ihr Angebot um 15 000 Euro über der Schätzung. Diese Mehrung wird aber laut Wolff durch die Einsparungen bei anderen Gewerken in Höhe von 21 000 Euro kompensiert.
Lp
Rohrnetz muss überprüft werden
Adelsdorf — Bei den Vorarbeiten für den Ringschluss der Wasserversorgung im Raum Heppstädt und Wiesendorf hat sich
herausgestellt, dass es nahezu keine Unterlagen für alte Leitungen und Abwasserkanäle gibt. Bei der Kanalinspektion und der Ortung der Hausanschlüsse kann es sich also herausstellen, dass Teile von Kanälen ausgewechselt werden müssen, trug Thomas Wolff vor. Deshalb sind auch die Rohre im Straßengraben zwischen Wiesendorf und Heppstädt zu prüfen. Nach den Arbeiten werden die betroffenen Straßenzüge nur mit einer Grobdecke versehen, denn die Telekom hat zugesagt, in den schlecht versorgten Ortsteilen das Leitungsnetz zu ertüchtigen. In Wiesendorf will zudem das Bayernwerk die Stromversorgung unter die Erde verlegen.
Lp
Schweinestall soll Hundezwinger werden
Adelsdorf — In Weppersdorf soll ein ehemaliger Schweinestall zum Hundezwinger werden. Dort sollen 15 Beagle einer Hundezüchterin leben. Der Bauausschuss hat sich die Örtlichkeit angeschaut.
Baurechtliche Bedenken gibt es keine; eher solche aus Tierschutz- und Immissionsschutzgesichts punkten. Das zu prüfen, obliegt dem Landratsamt.Der Ausschuss billigte deshalb das Vorhaben, wies aber ausdrücklich auf die genannten Prüfpunkte hin.
Lp