Aus dem Baunacher Altstadtfest könnte das Höfefest werden

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Feste zu feiern verstehen die Baunacher seit Menschengedenken. Nachdem das traditionelle Altstadtfest derzeit niemanden findet, der die Ausrichtung übernimm...

Feste zu feiern verstehen die Baunacher seit Menschengedenken. Nachdem das traditionelle Altstadtfest derzeit niemanden findet, der die Ausrichtung übernimmt, machte sich nun der Stadtrat in seiner Sitzung ausführliche Gedanken, wie ein ähnlich geartetes Fest aussehen könnte.
Als "Eventmanagerin" des Bürgerhauses präsentierte Melanie Schmitt ein Konzept für ein mögliches Stadtfest, das auch gut "Höfefest" genannt werden kann. Nicht nur auf den Marktplatz soll sich das neue Stadt- oder Höfefest konzentrieren, sondern in einem romantisch, historischen Rundlauf, von der neuen Fußgängerbrücke/Baunachbrücke über den Damm an der Fischtreppe mit Sonnenuhr vorbei über den Holzsteg die Mühlgasse hinauf auf den historischen Marktplatz und die Überkumstraße entlang bis zum Bürgerhaus mit dem Schlossplatz reichen. Entlang dieser Strecke soll es ein breites Angebot von niveauvollen Verkaufsständen, unterschiedlichen kulinarischen Verköstigungen sowie verschiedene künstlerische Darbietungen für jede Altersgruppe und Generation geben.
Wann die Premiere dieses Festes stattfinden kann, steht noch in den Sternen, stehen doch den Baunachern noch einige Baumaßnahmen ins Haus, die zuvor fertiggestellt werden müssen.
Hierzu gehört der Ausbau der Bahnhofstraße, in deren Rahmen, so informierte Bürgermeister Ekkehart Hojer (CBB), vom 22. August bis 9. September eine Vollsperrung erfolgen soll, wobei hier von Rudi Wacker (SPD) der untragbare Zustand hinsichtlich des Ausbaus moniert wurde mit Nichteinhaltung von Bauzeitenplänen und der starken Beeinträchtigung von Geschäftsleuten und Gewerbetreibenden. Stattfinden soll das neue Fest auf jeden Fall an zwei Tagen an einem Wochenende, ein guter Anlass könnte die offizielle Eröffnung und Einweihung der neuen Fußgängerbrücke sein.
Neben dem Stadtfest mit Straßenmusik ist auch ein breites Angebot von Kunsthandwerk und ein verkaufsoffener Sonntag geplant. Die geschätzten Kosten betragen nach Auskunft von Melanie Schmitt rund 9000 Euro, die durch Sponsoring, Standgebühren und Einnahmen durch Kinder-Aktionen bestritten werden sollen. Der Stadtrat soll sich bis zur September-Sitzung über das Konzept Gedanken machen und dann eine grundsätzliche Entscheidung treffen.
Einstimmig stimmte der Stadtrat als Mitglied des Tourismusverbandes Haßberge aus Gründen von EU- und steuerrechtlichen Vorgaben der Eintragung in das Vereinsregister zu. Der Haßberge Tourismus e.V. hat die Aufgabe, den Bekanntheitsgrad und die Herausstellung der touristischen Besonderheiten der Haßberge als attraktives Reiseziel herauszustellen und die Kooperation mit anderen Tourismusorganisationen zu fördern.