Auch die Eltern waren bei ihr im Kindergarten
Autor: Ewald Kiesel
Haard, Montag, 21. Juli 2014
von unserem Mitarbeiter Ewald Kiesel Haard — "Zirkus Zuckersüß". Das war am Sonntag die Überschrift vor dem "Haus für Kinder in Haard". Zum Zirkus gehörte ein Programm, das die vie...
von unserem Mitarbeiter Ewald Kiesel
Haard — "Zirkus Zuckersüß". Das war am Sonntag die Überschrift vor dem "Haus für Kinder in Haard". Zum Zirkus gehörte ein Programm, das die vier Erzieherinnen mit den Kindern für ihren Auftritt einstudiert hatten. Die sieben Zirkusnummern spielten die 52 Kinder mit Engagement, Freude und Spaß.
Doch noch etwas anderes stand im Mittelpunkt des diesjährigen Festes: Kindergartenleiterin Jutta Krug feierte ihr 35. und Eleonore Freibott ihr 40. Dienstjubiläum. Hilfsbereitschaft, Kontinuität und Kompetenz bescheinigte Rita Hillenbrand (St. Johannisverein) den beiden Jubilarinnen. "Alle, die durch diese Erziehungsschule gingen, wissen, dass die Herzlichkeit, die beide Jubilare ausstrahlen, den Kindern Vertrauen vermitteln", stellte Hillenbrand fest. Für "eine hervorragende pädagogische Arbeit" dankte auch Bürgermeister Harald Hofmann.
Viele Veränderungen
Eleonore Freibott ist seit 1973 Kindergärtnerin und war zunächst in Nüdlingen und ist seit 1977 im Kindergarten Haard tätig. "Damals war der Kindergarten in der alten Schule im ersten Stock untergebracht. Der Kindergartentag dauerte von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr. Heute ist der Kindergarten von 7 bis 16.30 Uhr durchgehend geöffnet", erinnert sie sich an nicht unwesentliche Veränderungen in dieser Zeit. "Ich glaube, es gibt kaum eine Familie in Haard, in der nicht mindestens ein Familienmitglied bei mir im Kindergarten war", blickte sie am Kindergartenfest in die Runde.
Denkwürdige Zeiten erlebt
Kindergartenleiterin Jutta Krug musste bei diesem Anlass natürlich auch ein wenig in vielen Erinnerungen kramen. Einiges kam ihr wieder in den Sinn: "Seit 1979 war ich zunächst Kindergärtnerin in Nüdlingen und seit 1985 in Haard. 1981 habe ich den Umzug von der alten Schule, wo die Feuersicherheit nicht mehr gegeben war, in den Neubau der neuen Schule miterlebt." Denkwürdige Zeiten.
Heute bezeichnet sie die Räumlichkeiten als optimal. "Die vorschulische Erziehung liegt mir sehr am Herzen", nennt sie berufliche Aspekte, die ihr am Herzen liegen. "Ich bin immer offen für neue Ideen und bereit, mich der Zeit und ihrer Herausforderung zu stellen."