Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember gegenüber November saisonüblich angestiegen. Das milde Winterwetter bewirkte - wie schon in den letzten Jahren - einen recht moderaten Anstieg ...
Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember gegenüber November saisonüblich angestiegen. Das milde Winterwetter bewirkte - wie schon in den letzten Jahren - einen recht moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich um 425 oder 3,9 Prozent. Damit errechnet sich für den Agenturbezirk Bamberg-Coburg eine Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent. Wie die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mitteilt, beruhe die Zunahme der Arbeitslosigkeit auf einem Anstieg bei den Männern, denn bei dieser Gruppe stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem letzten Monat um 427 an. Bei den Frauen verringerte sich die Zahl gegenüber November um zwei. Der Grund für diesen Effekt liege darin, dass überwiegend Männer in Berufen tätig sind, die im Winter nicht ausgeübt werden.
Glos: Positiver Trend
Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit
Bamberg-Coburg, schätzt die aktuelle Lage wie folgt ein: "Der Arbeitsmarkt der Region bestätigt auch zum Jahresausklang seinen positiven Trend. Gegenüber Dezember 2014 waren fast 1000 Menschen weniger arbeitslos. Die Arbeitslosigkeit verringerte sich somit binnen Jahresfrist um 8,1 Prozent."
Im Stadtgebiet Coburg erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen um 41 auf 1158. Gegenüber dem Vorjahresmonat reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 84 Personen oder 6,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug 5,2 Prozent (Vorjahr 5,6 Prozent). Im abgelaufenen Monat meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 129 Stellen. Dies sind 38,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Im Landkreis Coburg nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 46 auf 1653 zu. Im Vergleich zum Dezember 2014 waren das 286 Erwerbslose oder 14,7 Prozent weniger.
Die Arbeitslosenquote betrug 3,3 Prozent (Vorjahr 3,9 Prozent).
Der Arbeitgeberservice konnte in diesem Monat 142 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis entgegennehmen. Dies waren zehn Stellen beziehungsweise 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
red