Nur rund zwei Dutzend junge Talente stellten sich beim 53. Regionalwettbewerb von "Jugend musiziert" dem Votum der Jury in der Musikschule Coburg. Um so ans...
Nur rund zwei Dutzend junge Talente stellten sich beim 53. Regionalwettbewerb von "Jugend musiziert" dem Votum der Jury in der Musikschule Coburg. Um so anspruchsvoller aber in den höheren Altersklassen die ausgewählten Werke, die bis in den Bereich der virtuosen Konzertliteratur reichten.
Im Zentrum standen in diesem Jahr die Streichinstrumente. Beachtliches Können demonstrierten viele junge Geigentalente mit einer weiten Palette an Kompositionen vom eingängigen Barock einer Corelli-Sonate bis höchst anspruchsvollen Solowerken. Das galt vor allem für drei junge Künstler, die nach der Mittagspause ihr Können demonstrierten. So präsentierte Marie Koonert nicht nur ein Prokofjew-Scherzo und das brillante Rondo aus Eduard Lalos "Symphonie Espagnole", sondern auch die Sarabande aus der 1.
Partita für Violine solo von Johann Sebastian Bach.
Ausschließlich Solo-Werke aus drei Epochen stellte Anastasia Dering vor - den Kopfsatz aus der Solosonate op. 115 von Prokofjew, zwei Sätze aus der 2. Partita Bachs und das Adagio aus Blachers Solo-Sonate: eine ehrgeizige, konzentriert dargebotene Talentprobe.
Mit ruhiger Gestaltungskraft und sicherer Technik überzeugte Lukas Heunisch. Auch er hatte Bach und Prokofjew im Programm, dazu noch den virtuosen Kopfsatz des 2. Violinkonzert von Henryk Wieniawski.
Junge Cellisten, eine junge Bratschistin und drei Duos rundeten das Programm ab.
J.B.