Anwohner neben dem Feuerwehrhaus und dem alten Rathaus in der Dorfhauser Straße ärgern sich über parkende Autos auf dem Gehweg und auf der gegenüberliegende...
Anwohner neben dem Feuerwehrhaus und dem alten Rathaus in der Dorfhauser Straße ärgern sich über parkende Autos auf dem Gehweg und auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Gerade bei Veranstaltungen oder kirchlichen Feiern sei die Straße so zugeparkt, dass sie kaum aus ihren Garagen fahren können. Auch das Rangieren falle dann schwer.
Schon einmal lag der Antrag der beiden Familien auf ein absolutes Halteverbotsschild und einer Grenzmarkierung auf dem Tisch des Ratsgremiums, er wurde abgelehnt. Nun wollten die beiden Familien die Angelegenheit noch einmal besprechen. Deshalb hat sich auch die Polizei die Situation vor Ort angeschaut. Auf dem großen Gehweg dürfe demnach wohl nicht geparkt werden. Norbert Sulzbacher sieht keine wesentliche Änderung zum letzten Beschluss und somit auch keinen Handlungsbedarf.
Dass es eng werde, wenn gegenüber der Ausfahrten geparkt wird, ist den Räten klar. "Es würde mir auch nicht gefallen, wenn ich immer rangieren müsste", sagte Zweiter Bürgermeister Raimund Schwarz. Sulzbacher merkte an, dass auch die Anwohner meist ein Auto auf ihrer Seite stehen hätten. Bei Veranstaltungen müsse man die unangenehme Situation erdulden.
Mit vier zu sieben Stimmen wurde ein absolutes Halteverbot gegenüber der Ausfahrt und eine Grenzmarkierung abgelehnt. Alle waren gegen den Vorschlag der Polizei, ein absolutes Halteverbot ohne Grenzmarkierung und mit fünf zu sechs Stimmen wurde auch der Gütevorschlag abgelehnt, auf der Gehwegseite mobile Schilder probeweise für ein halbes Jahr aufzustellen. Somit bleibt es wie es ist.
Spielgeräte anschaffen
Mehr Erfolg hatte das katholische Pfarramt mit seinen Anträgen auf Bezuschussung verschiedener Maßnahmen. Das Mobiliar im Kindergarten Weißenohe ist heruntergewirtschaftet. Stühle für Kleinkinder, ein paar Bänkchen und Tische für Kleinkinder werden gekauft.
Bürgermeister Rudolf Braun wies vorab darauf hin, dass die Kirche die Gemeinde mit der Deckungslücke verschont habe. Als Zuschuss für das Mobiliar wird die Gemeinde deshalb maximal 1700 Euro der Kosten tragen. Im Kindergarten ist noch mehr zu erneuern. Zwischen 15 000 und 18 000 Euro kosten neue Spielanlagen. Auch das Ordinariat wird sich mit einem Zuschuss beteiligen. Die Gemeinde will es genauso halten und ist bereit, denselben Zuschuss wie das Ordinariat zu zahlen.
Praktikant wird unterstützt
Im Weißenoher Kindergarten sind Praktikanten beschäftigt. "Wir haben deshalb wenig Ausfall", betonte Braun. Das katholische Pfarramt, Träger des Kindergartens, hat um einen Zuschuss für die Jahreskosten eines Praktikanten für 2017/2018 gebeten. Mit 3000 Euro beteiligt sich die Gemeinde an den Jahreskosten, wird eine weitere Bezuschussung je Fall neu entscheiden.