Genuss ist in Kulmbach daheim. Das stellen Schüler und Lehrer jedes Jahr aufs Neue unter Beweis, wenn die Staatliche Fachschule für Fleischerei- und Lebensmitteltechnik in der Dr.-Erich-Stammberger-Ha...
Genuss ist in Kulmbach daheim. Das stellen Schüler und Lehrer jedes Jahr aufs Neue unter Beweis, wenn die Staatliche Fachschule für Fleischerei- und Lebensmitteltechnik in der Dr.-Erich-Stammberger-Halle den Jahresabschluss feiert. Nicht, weil Köstlichkeiten aufgetischt werden - das sparen sich die Verantwortlichen für die rauschende Feier in der Steinachtalhalle auf - , sondern weil in der Einrichtung in der E.-C.-Baumann-Straße das Know-how zu Hause ist.
In der Schule werden Lebensmittel weiterentwickelt und verbessert sowie Untersuchungen zur Haltbarkeit und zur Produktionsoptimierung gemacht. Nicht die Eltern und Lebenspartner kamen, um den "großen Tag" live mitzuerleben, sondern auch das "Who is who" der Lebensmittelbranche war vertreten.
In diesem Jahr schlossen 38 Techniker, darunter zehn Frauen, die Schule ab: 13 im Bereich Fleisch und 25 im Bereich Lebensmittelverarbeitung.
Der Beste des Jahrganges war Patrick Grygier aus Fulda bei den Fleischtechnikern. Er erzielte einen Notendurchschnitt von 1,57.
Acht mit einer Eins vorm Komma
Marika Winkelmann aus Hallerndorf hatte bei den Lebensmittelverarbeitungstechnikern die Nase vorn. Sie schaffte einen exzellenten Durchschnitt von 1,23. Acht Techniker mit den Gesamtnoten "sehr gut" und "gut" heimsten den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ein.
Landrat Klaus Peter Söllner und Bürgermeister Frank Wilzok zeichneten die Besten mit Urkunden aus.
Der Meisterpreis ist übrigens für alle Absolventen bares Geld wert: Denn alle, die die Technikerschule erfolgreich absolvieren, erhalten einen Bonus in Höhe von 2000 Euro. Zudem bekamen die jeweils drei Besten hochwertige Messer als Schulpreise.