Auf ein ereignisreiches Jahr blickte Vorsitzender Manfred Hahn bei der Hauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft im Gasthof "Goldener Anker" zurück. Höhepunkt sei...
Auf ein ereignisreiches Jahr blickte Vorsitzender Manfred Hahn bei der Hauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft im Gasthof "Goldener Anker" zurück. Höhepunkt sei wieder der Kriegertanz am Faschingssamstag gewesen.
"Auch im neuen Jahr haben wir einiges vor", sagte Hahn. Besonders wies er auf die Friedensbetstunde am 29. Januar um 18 Uhr in der Pfarrkirche Mariae Geburt hin, bei der die Friedensstandarte an Nurn übergeben werde.
Um eine gemeinsame Regelung zur Fortführung der Beerdigungstradition zu erreichen, habe ein Treffen mit den betroffenen Vereinen und der Kirchenführung stattgefunden. Eine zufriedenstellende Lösung sei nicht gefunden worden.
Kassier Günter Deuerling bezifferte den Mitgliederstand auf 88 Männer und 18 Frauen. Gerhard Welsch, der die Kasse mit Susanne Deuerling geprüft hatte, bescheinigte dem Schatzmeister eine super Arbeit.
Bürgermeister Gerhard Wunder dankte der Soldaten- und Reservistenkameradschaft für ihre Teilnahme an den Veranstaltungen in der Marktgemeinde. Er bat zu prüfen, ob nicht die Kriegsgräbersammlungen wiederbelebt werden könnten.
Kreisvorsitzender Gottfried Betz gab bekannt, dass in diesem Jahr wieder eine Militärpatrouille im Kreis stattfinden wird, außerdem ein Kreisvergleichsschießen.
"Die Hütte brennt"
Auf die Bundeswehr ging der Kreisorganisationsleiter der Reservisten, Michael Ries, ein. Er meinte, dass aufgrund der "guten Auftragslage" für die Bundeswehr "die Hütte brennt". Nur noch 178 000 Mann stünden zur Verfügung, früher seien es eine halbe Million gewesen. Die Flüchtlingskrise binde permanent 6000 Einsatzkräfte, die woanders fehlten.
Es werde darüber nachgedacht, die ausgesetzte Wehrpflicht wieder in irgendeiner Form einzuführen. "Nun ist die Politik gefordert, denn eine Normalisierung ist nicht in Sicht", sagte Ries.
Den Dank der Kirchenverwaltung überbrachte Bruno Beierlorzer.
Gerhard Welsch von der Seniorengruppe der Feuerwehr meinte, dass die "Kriegsgegner" der SRK bei den Bierkopfderbys würdige Gegner waren und sind. Er lud zum Ortsbierkopfderby am 15. April ein.
sd