850 Schüler lernen, den Naturraum vor ihrer Haustür zu schützen

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Die geehrten Kinder und hinten (von links) die Verantwortlichen: Ulrich Löhr, Doris Philippi, Susanne Sommersacher, Harald Kopp, Werner Wagner, Konrad Nebel, Hans-Jürgen Dittmann, Gerhard Nagengast, Landrat Hermann Ulm Foto: Franz Galster
Die geehrten Kinder und hinten (von links) die Verantwortlichen: Ulrich Löhr, Doris Philippi, Susanne Sommersacher, Harald Kopp, Werner Wagner, Konrad Nebel, Hans-Jürgen Dittmann, Gerhard Nagengast, Landrat Hermann Ulm  Foto: Franz Galster

Bei der Abschlussveranstaltung "Lernort Natur 2017" wurden die stolzen Sieger der einzelnen Klassen und Sparten geehrt. Über 850 Schülerinnen und Schüler au...

Bei der Abschlussveranstaltung "Lernort Natur 2017" wurden die stolzen Sieger der einzelnen Klassen und Sparten geehrt. Über 850 Schülerinnen und Schüler aus 48 Schulklassen im gesamten Landkreis Forchheim nahmen an der Begegnung mit der Natur teil. Ausrichter ist die Kreisgruppe Forchheim im Bayerischen Jagdverband. Deren Vorsitzender Hans-Jürgen Dittmann dankte dem Projektleiter und Koordinator Gerhard Nagengast und auch Landrat Hermann Ulm (CSU) für die Unterstützung in der halbjährigen Vorbereitungsphase.
Die St. Gereonskapelle bot eine anheimelnde Atmosphäre für die Veranstaltung, als die Bläsergruppe Weingartssteig mit einem Gruß zur Eröffnung antrat. Landrat Ulm begrüßte kurz die Kinder, Eltern und Lehrer. Lernort Natur bedeutet: Die Kinder kamen mit Tieren und Pflanzen in Kontakt. Ulm dankte allen, die sich engagiert und eingebracht hatten.
Schulrat Ulrich Löhr wies darauf hin, dass mit der Beteiligung von 850 Teilnehmern der 3. und 4. Jahrgangsstufe fast die Hälfte aller Schüler im Landkreis der Natur intensiv begegneten. Bund Naturschutz, Jäger, alle Verbände, alle Beteiligten hätten mit diesem Projekt gewonnen. Dittmann ergänzte: Alle hätten die Aufgabe, Tiere und ihre Lebensräume zu schützen.
Einhergehend mit dem Projekt galt es für die Schülerinnen und Schüler, ihr Wissen im Wettbewerb zu beweisen. Jetzt saßen die Besten der Klassen da, konnten stolz ihre Urkunden, ein Buch nebst einem kleinen Präsent entgegennehmen. Für den Bereich Forst überreichte Försterin Susanne Sommersacher die Auszeichnungen. Konrad Nebel war mit Werner Wagner für das Thema "einheimisches Wild und seine Lebensräume" zuständig. Er wies auf die Klimaveränderung und das Insektensterben hin. "Die Gewässer sind leerer geworden", meinte in diesem Zusammenhang nachdenklich auch Karl Kopp für den Fischereiverband. Zusammen mit Edith Fießer überreichte Diplom-Geografin Doris Philippi die Auszeichnungen im Rahmen Naturschutz. "Die Natur beginnt vor der Haustüre. Nur was wir kennen, wollen wir auch schützen, ihr habt es jetzt gelernt", unterstrich sie dabei die Bedeutung des Umgangs mit der Umwelt. Edith Fießer dankte in diesem Zusammenhang allen Geldgebern und Sponsoren für ihre wichtige Unterstützung. Seit Rund 15 Jahren findet diese Veranstaltung mit wachsender Beliebtheit statt. Einmal mehr steht Gerhard Nagengast, der eigentliche Koordinator zwischen Jägern, Fischern, Förstern, BN, Schulen oder auch Landratsamt bescheiden im Hintergrund.