6510 Dienststunden geleistet

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Die BRK-Bereitschaft Meeder ehrte langjährige Mitglieder: von links Kreisbereitschaftsleiter Claus Weigand, Michael Höfer, Cornelia Bromme, Ivonne Bräutigam, Beate Simon, Marcel Meyer, Daniela Rüger-Meyer, Bürgermeister Bernd Höfer und Manuela Rüger. Foto: Karin Günther
Die BRK-Bereitschaft Meeder ehrte langjährige Mitglieder: von links Kreisbereitschaftsleiter Claus Weigand, Michael Höfer, Cornelia Bromme, Ivonne Bräutigam, Beate Simon, Marcel Meyer, Daniela Rüger-Meyer, Bürgermeister Bernd Höfer und Manuela Rüger. Foto: Karin Günther

Bei der Hauptversammlung der BRK-Bereitschaft Meeder fanden Ehrungen für sieben Mitglieder statt. Cornelia Bromme, Marcel Meyer, Manuela Rüger und Ulrike Scheler waren vor 20 Jahren Gründungsmitgliede...

Bei der Hauptversammlung der BRK-Bereitschaft Meeder fanden Ehrungen für sieben Mitglieder statt.

Cornelia Bromme, Marcel Meyer, Manuela Rüger und Ulrike Scheler waren vor 20 Jahren Gründungsmitglieder der BRK-Bereitschafts-Jugendgruppe.

Michael Höfer, Daniela Rüger-Meyer und Beate Simon traten vor 25 Jahren in die Jugendrotkreuzgruppe des BRK ein. Alle halten der Bereitschaft Meeder seitdem die Treue. Die Auszeichnungsspange für treue Dienste überreichte BRK-Kreisbereitschaftsleiter Claus Weigand zusammen mit einer Urkunde. Bereitschaftsleiterin Yvonne Bräutigam dankte den geehrten Mitgliedern mit einem kleinen Präsent.

Vier Blutspende-Termine

In ihrem Tätigkeitsbericht ließ Yvonne Bräutigam das vergangene Jahr Revue passieren. Von den Mitgliedern wurden insgesamt 6510 freiwillige Dienststunden unentgeltlich geleistet. Ausführlich und detailliert sprach die Bereitschaftsleiterin alle Leistungen an. Vier Blutspende-Termine wurden durchgeführt, und dabei spendeten 421 Personen Blut, davon waren 25 Erstspender.

Die geleisteten 6510 Dienststunden erläuterte Bräutigam im Einzelnen. Dazu gehörten zum Beispiel Sanitätsdienste beim Landjugend-Zeltfasching mit Unterstützung der Wasserwacht Rödental, das Reitturnier, der "Meedertag" mit Verkauf von Waffeln sowie die Roll- und Renn-Veranstaltung im Gemeindegebiet. Die Bereitschaft nahm an den Jubiläen des TV Ottowind sowie der BRK-Bereitschaft Memmelsdorf teil. Beim Sambafest wurde wieder der Teeausschank an der Ehrenburg übernommen. Das gemeinsame Sommerfest mit der Feuerwehr Meeder ist prima gelaufen. Der Glückshafen, der zur Mittelbeschaffung beiträgt, stand beim Dorffest in Neida sowie bei den Kirchweihen in Großwalbur, Beuerfeld, Neida, Meeder und Ahlstadt.

Die Bereitschaftsleiterin sprach auch die zwei Altkleider-Sammlungen und den Besuch der Atemschutzstrecke in Ebersdorf an. Am Volkstrauertag beteiligte sich die Bereitschaft am Schweigemarsch zur St.-Laurentiuskirche und an der Kranzniederlegung.

Im vergangenen Jahr fanden 20 Bereitschaftsabende statt, die größtenteils von ihrer Stellvertreterin Daniela Rüger-Meyer abgehalten wurden. Zum Jahresabschluss traf man sich zu einer Weihnachtsfeier.

Heuer noch keine große Feier

Die Bereitschaft Meeder wird in diesem Jahr 120 Jahre alt. Es wird keine große Feier geben; diese ist für das 125-jährige Bestehen vorgesehen.

Bürgermeister Bernd Höfer bedankte sich für die zahlreich geleisteten Stunden und insbesondere für die Teilnahme am Volkstrauertag, an dem immer weniger Menschen Interesse zeigten. Die Blutspender-Ehrungen fänden nicht wie früher vor den Gemeinderatssitzungen statt, sondern in einem würdigen Rahmen beim Ehrungsabend der Gemeinde Meeder, der gut angenommen werde.

"Supereinsatz" bei der ICE-Übung

Dass in Meeder die Rotkreuz-Gemeinschaft gelebt wird, habe der Tätigkeitsbericht der Bereitschaftsleiterin gezeigt, sagte BRK-Kreisbereitschaftsleiter Weigand. 2020 werde es nach bisherigen Erkenntnissen keinen Umzug beim Sambafest geben.

Das "rote Kreuz" sei ein Schutzzeichen. Zugleich nannte Weigand es ein Markenzeichen. Der Kreisbereitschaftsleiter sprach von einem "Supereinsatz" bei der ICE-Übung. Die Essensverpflegung für rund 400 Teilnehmer habe hervorragend geklappt.

"Nicht in Panik verfallen"

Die Hilfe ende nicht an der Gemeindegrenze, sondern finde im gesamten Landkreis und darüber hinaus statt, betonte der Kreisbereitschaftsleiter.

Bezüglich des Coronavirus vertrat Weigand wie auch Bürgermeister Höfer die Meinung, dass man nicht in Panik verfallen solle. Mehr als die Hygiene mit oftmaligem Händewaschen und die ausgegebenen Richtlinien zu beachten, könne nicht getan werden.

Des Weiteren verwies Weigand auf anstehende Termine und wünschte der Bereitschaft weiterhin einen guten Zusammenhalt. Das Sommerfest wird in diesem Jahr am 1. und 2. August abgehalten. kagü