Bei der Adventsfenster-Aktion gestalten die teilnehmenden Familien an den Abenden ein besinnliches Zusammenkommen bei Glühwein und Gebäck. Ein besonderes Motto hatte in diesem Jahr das Weihnachtsfenst...
Bei der Adventsfenster-Aktion gestalten die teilnehmenden Familien an den Abenden ein besinnliches Zusammenkommen bei Glühwein und Gebäck.
Ein besonderes Motto hatte in diesem Jahr das Weihnachtsfenster der Familie Hammer. Aufbauend auf dem Gedanken "Licht und Hoffnung schenken" wurde mit nachdenklich stimmenden Geschichten aufgezeigt, wie aus kleinen Gaben etwas Großes entstehen kann und dabei zu einer Spende für die kleine Milah Weber aus Gehülz aufgerufen. Über das Schicksal von Milah hat der Fränkischen Tag, der mit seinem Spendenverein "Franken helfen Franken" ebenfalls für Milah sammelt (siehe Infokasten) bereits ausführlich berichtet.
Die Achtjährige lebt mit ihren Eltern und ihren beiden Geschwistern in Gehülz. Das Mädchen leidet an der seltenen Genmutation "Alternierende Hemiplegie des Kindesalters" (AHC), verbunden mit Krampfanfällen bis hin zur Atemlähmung, Migräneschüben und Schüttellähmungen. Weil die Familie mehr Raum braucht, soll Milah ein neues Nest bekommen - einen Raum zum Spielen, Lernen und Kuscheln und einen Raum, in dem sich ihre Familie und die Krankenschwestern optimal um sie kümmern können. Familienangehörige, Freunde und Pflegekräfte, die die Webers schon lange begleiten, haben sich jetzt zusammengetan und den Verein "Milahs Nest" gegründet. Er soll die Webers finanziell und ideell unterstützen. Wer sich genauer informieren möchte, kann dies unter www.milahs-nest.de tun. Die zahlreichen Besucher zeigten sich beim Adventsfenster sehr berührt von Milahs Geschichte und gaben großzügige Spenden, sodass Milahs Papa Marius Weber, der persönlich vor Ort war, ein Betrag von 573 Euro überreicht werden konnte.
Weber war von der aufrichtigen Anteilnahme sehr gerührt und bedankte sich bei Familie Hammer vielmals von Herzen für dieses Licht der Hoffnung. hs