Wohnhausbrand in Fürth: Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen
Autor: Redaktion
Fürth, Freitag, 06. November 2020
In Fürth hat der Dachstuhl eines Wohnhauses Feuer gefangen. Mehr als 30 Menschen wurden evakuiert. Nun hat die Polizei den mutmaßlichen Brandstifter gefasst.
Am Mittwochmorgen (4. November 2020) hat es in Fürth einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gegeben. Hintergrund: Der Dachstuhl eines Wohnhauses war in Vollbrand geraten. Meterhohe Flammen drangen aus dem Gebäudedach.
Die Simonstraße und die Karolinenstraße mussten voll gesperrt werden. Die Kriminalpolizei hat nun den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen.
Update vom 06.11.2020, 19.13 Uhr: Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen
Laut Polizeimeldung vom 06.11.2020 konnten die Beamten den mutmaßlichen Brandstifter festnehmen. Es handelt sich dabei um den 42-jährigen Wohnungsinhaber. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt.
Den Ermittlern der Fürther Kriminalpolizei gelang es nach dem Brand zunächst nicht, den 42-jährigen Mieter der Wohnung, in der das Feuer mutmaßlich ausgebrochen war, zu erreichen.
Am Donnerstagnachmittag (05.11.2020) konnte der Mann schließlich aufgrund eines Zeugenhinweises im Stadtgebiet Nürnberg ausfindig gemacht werden. In seiner Vernehmung durch Beamte des Fachkommissariats der Fürther Kriminalpolizei machte der 42-Jährige Angaben, die den Verdacht aufkommen ließen, dass er das Feuer in seiner Wohnung in der Simonstraße selbst gelegt hatte. Die Polizisten erklärten dem Mann daraufhin die Festnahme und leiteten ein Verfahren unter anderem wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ein. Die weiteren Hintergründe sind nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen den Mann. Er wurde Freitagnachmittag (06.11.2020) einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Update vom 04.11.2020, 14.45 Uhr: Straßensperrung nach Dachstuhlbrand dauert an
Zum Wohnhausbrand in Fürth am Mittwochmorgen (4. November 2020) liegt inzwischen der vorläufige Einsatzbericht des Polizeipräsidiums Mittelfranken vor.