Sperrung auf A73 bei Fürth: Handbremse führt zu Lkw-Unfall - Bergung dauert ganze Nacht
Autor: Redaktion
Fürth, Mittwoch, 28. Februar 2024
Am Dienstagabend (27. Februar 2024) kam es auf der A73 bei Fürth zu einem folgenschweren Unfall. Dabei kippte der Anhänger eines Lkw um - die Bergung der 9-Tonnen-schweren Fracht dauerte bis in den Morgen an.
Wie die Verkehrspolizei berichtet, hat sich am Dienstagabend (27. Februar 2024) nahe Fürth ein Verkehrsunfall ereignet. Dabei sei der Anhänger eines Lkw umgekippt.
Gegen 20 Uhr war demnach ein 49-Jähriger mit einem gemieteten Kleintransporter auf der besagten Autobahn 73 in Richtung Erlangen unterwegs und hatte seinen Angaben nach eine Panne: Das Fahrzeug sei auf Höhe der Ausfahrt Fürth-Poppenreuth "immer langsamer (geworden) und beschleunigte nicht mehr", heißt es in der polizeilichen Pressemitteilung. Ein hinter ihm fahrender 50-Jähriger "bemerkte dies mit seinem Gliederzug wohl zu spät", schreiben die Beamten weiter. Er wich nach links aus, um einen Zusammenstoß zu verhindern und das Gespann kam dadurch ins Schlingern - der Anhänger kippte um, wobei die Mittelschutzplanke beschädigt wurde.
Anhänger auf A73 bei Fürth umgekippt: Neun Tonnen landen auf Autobahn
Durch den Verkehrsunfall entstand ein Totalschaden. Die Ladung (neun Tonnen Stückgut) des Anhängers wurde noch im Laufe der Nacht zu Mittwoch (28. Februar 2024) umgeladen, sodass er als nächstes aufgerichtet werden kann. Weil die Bergungsarbeiten am Morgen noch andauerten, konnte der Autobahnverkehr in Richtung Erlangen nur auf einer Fahrspur vorbeigeführt werden.
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Der Schaden liegt laut Verkehrspolizei insgesamt bei mindestens 30.000 Euro. Auch konnte die Ursache für den Geschwindigkeitsverlust des Kleintransporters ermittelt werden: "Eine Überprüfung ergab, dass während der Fahrt die Handbremse angezogen war", heißt es.
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