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A73 bei Fürth: Fast 100 km/h zu schnell - Polizei teilt Raser-Video


Autor: Ellen Schneider

Fürth, Donnerstag, 07. August 2025

Viel zu schnell war ein 25-Jähriger auf der A73 bei Fürth unterwegs. Ein Video davon teilte die Polizei nun auch im Netz. Die Bestrafung finden manche jedoch "lächerlich".
Fast 100 km/h zu schnell war ein 25-Jähriger auf der A73 unterwegs, wie nun auf einem Video der Polizei Mittelfranken zu sehen ist.


Eigentlich lag die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h - das schien einen Autofahrer auf der A73 bei Fürth jedoch recht wenig zu interessieren. Fast 100 km/h zu schnell war er unterwegs, wie nun auf einem Video der Polizei Mittelfranken zu sehen ist. Die Beamten teilten einen Clip der Aktion in den sozialen Medien - und verrieten auch, welche Strafen den 25-jährigen Raser jetzt erwarten.

Aufgenommen wurde das Video demnach schon im April 2025 auf der A73 bei Fürth. In dem Clip ist neben dem Wagen auch eine Anzeige zu sehen, die Aufschluss über die gefahrene Geschwindigkeit des 25-Jährigen gibt. Schon zu Beginn des Videos ist dadurch sichtbar: Der 25-Jährige fährt statt den erlaubten 80 km/h knappe 125 km/h - und wird nur noch schneller, als die Beamten die Verfolgung aufnehmen. Mit seinem Verhalten ist der Raser längst kein Einzelfall: Erst vor wenigen Monaten teilte die Polizei das Video eines Motorradfahrers, der die erlaubte Geschwindigkeit teilweise sogar um mehr als 100 km/h überschritt.

"Lächerliche" Strafe für fränkischen Raser? Polizei teilt Video der Aktion im Netz

Bei dem 25-Jährigen zeigte die Anzeige in der Spitze 212 km/h, bevor er schließlich - noch immer von der Polizei verfolgt - an einer Ausfahrt von der A73 abfährt. Nach Abzug der Toleranz betrug die Geschwindigkeit laut Polizei 175 km/h - also 95 Kilometer pro Stunde mehr, als eigentlich erlaubt wären. Für den 25-Jährigen hat das ein Nachspiel: Wie die Beamten im Netz mitteilen, erwarten ihn ein Bußgeld von mindestens 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

"Lächerlich", findet das ein Facebook-Nutzer, der den Beitrag kommentiert. "Macht aus den 3 Monaten mal 3 Jahre, dann überlegt man sich vielleicht schonmal, ob man die Zahlen auf den Schildern ernst nimmt", argumentiert er. Ein weiterer User scheint der gleichen Meinung zu sein: "Die Strafe sollte mindestens verdoppelt werden, ist es doch offensichtlich eine vorsätzliche Tat", fordert er, vermutet jedoch auch: "Wer so fährt, fährt auch weiter trotz Verbot und Punkten."